USA - Der wilde Westen
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Grand Teton & ein Biber

Veröffentlicht: 02.09.2019

09.06. / Donnerstag / Grand Teton National Park

Um 06.15h wache ich vom Sonnenschein auf! Sonne! Unglaublich! Um 8.00h stehen wir auf – alles zugezogen. Shit. Eine Stunde später sitzen wir tapfer im Auto und finden im etwa 15 Minuten entfernten Jackson Hole ein Café, wo wir bis 11.00h hocken bleiben, da es nicht mehr nur schüttet, sondern nun auch schneit. Wir quatschen mit der Inhaberin des Coffee Shops, die aus der Slowakei kommt und sich bestens auf Deutsch mit uns unterhält. Dann aber wollen wir auf die Pirsch und starten in den Grand Teton National Park. Es gibt eine Straße die recht dicht an den Bergen verläuft und die für Wohnmobile und Anhänger nicht zugelassen ist und teilweise nicht asphaltiert.

Wir sehen in den wie Broccoli bewachsenen Ebenen hunderte Wapiti-Hirsche. Der Bewuchs (englisch: Sagebrush) nennt sich Wüsten-Beifuß. 

Wapiti im Grand Teton

Die Sicht auf die Berge ist gleich Null, wir können die Gipfel oder die Berge selbst nur erahnen, der Scheibenwischer läuft und die Heizung im Auto auch. Am Jenny Lake gibt es ein kleines blaues Loch im Himmel, aber keine Sicht über den See enstpricht dem, was wir in Büchern gesehen haben. Wir haben 36°F (2°C).


Oxbow Bend

Am Oxbow Bend einer Flussschleife, die berühmt für ihren Tierreichtum ist, sehen wir auch nix. Um 15.30h sind wir in Jackson Hole und kriegen als erstes einen Hagelschauer ab. Danach wird es besser – oh Wunder! Während wir durch ein paar Läden bummeln, kommt sogar die Sonne raus. 
Jackson Hole
Das Wahrzeichen von Jackson Hole: Der Bogen aus Hirschgeweihen

Souvenirs, Souvenirs...

Wir fahren in einen Supermarkt, bringen die Sachen ins Apartment und fahren um 19.00h wieder los in den Park, um in der Dämmerung Tiere zu gucken.

Wir sehen wieder Rocky Mountain Mule Deer, die eine schwarze Schwanzspitze haben, aber ansonsten die typisch-großen Ohren der Mule Deers, die wir schon in Kanada gesehen haben. In einem Wassertümpel werkelt emsig ein Biber vor sich hin und läßt sich absolut gar nicht durch uns stören, während er Zweige abknabbert und durch die Gegend paddelt. 





Vor uns laufen zweimal hühnerartige Vögel vor dem Auto rum, die angeblich sage grouse sind, was aber Beifußhuhn übersetzt mir auch nichts sagt. Sei’s drum, die Viecher haben’s nicht eilig und latschen langweilig über die Straße. Sie haben Flügel, aber vielleicht diese noch nicht entdeckt…Natürlich sind auch wieder hunderte Wapiti-Hirsche überall unterwegs, die durch ihre weißen Hinterteile bestens zu entdecken sind. Wir sind über Pelikane erstaunt, die hier auch leben. Es sind „American white pelicans“ (Nashorn-Pelikan), eine Sorte, die im Winter als Zugvögel in den Süden wandern, aber im Sommer hier in den Süßwasser-Seen und Flüsse der Berge leben und nicht wie ihre Artgenossen aus Florida nach Fischen tauchen, sondern die wie Enten gründeln. 

Was es nicht alles gibt J. An einem Parkplatz sehen wir noch hübsche Vögel, die etwa so groß sind, wie Amseln. Es sind Yellowheaded Blackbirds

Die letzte Stunde unseres Ausflugs regnet es wieder, weht kräftig und es ist dunkel geworden. Der Sonnenuntergang ist etwa um 21.00h.


Wir essen die Rest von gestern und eine Suppe und werfen eine Waschmaschine an.

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