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01.10. Antelope Canyon und Ankunft Zion Glamping

Veröffentlicht: 07.10.2024

Heute geht es für uns weiter in den nächsten Nationalpark. Wir sind schon sehr gespannt, was der Zion Nationalpark für uns bereit hält. Schnell wurde das Auto beladen und wir fuhren los.
Damit uns während der Fahrt nicht zu langweilig wird, haben wir auf dem Weg dorthin noch einen kleinen Zwischenstopp eingelegt. Es ging zu den Antelope Canyon. Der Canyon teilt sich in zwei Hauptabschnitte: den Upper Antelope Canyon und den Lower Antelope Canyon. Der Upper Antelope Canyon ist der beliebteste und bekannteste Teil, bekannt für seine spektakulären Lichtstrahlen, die durch die schmalen Öffnungen des Canyons fallen. 
Dieses Schauspiel wollten wir uns auf keinen Fall entgehen lassen, also hatten wir am Vorabend für satte 90 Dollar pro Person Tickets für einen festen Zeitslot ergattert. Wir waren voller Vorfreude und guter Laune, als wir im Auto saßen und uns auf das bevorstehende Abenteuer einstimmten.

Doch dann geschah das Unvermeidliche. Plötzlich, mitten im Nichts auf dem Highway, warf einer von uns einen Blick auf die Uhr und rief entsetzt: „Oh nein! Eine Stunde später?!“ Die grausame Wahrheit schlug uns ins Gesicht: Wir hatten die Zeitumstellung völlig ignoriert! Unsere 360 Dollar schienen wie Sand zwischen unseren Fingern zu verrinnen. Mit wildem Getippe auf unseren Handys stürzten wir uns in die Google-Suche und hofften verzweifelt, dass dies nur ein kleiner Fehler war.

Nach zehn Minuten chaotischem Googeln, in denen wir schon mental zum Zion Nationalpark weitergefahren waren, hatten wir plötzlich einen Lichtblick! Die Zeitzone zog sich nicht über die gesamte Strecke. Page, die Stadt, in der sich der Antelope Canyon befindet, lag genau an der Zeitgrenze! Kaum waren wir angekommen, sprang die Uhr zurück und wir hatten es tatsächlich geschafft – pünktlich zum Bus! Wir atmeten erleichtert auf und schauten uns triumphierend an. Glück im Unglück! Die Tour konnte beginnen, und die 360 Dollar waren gerettet. 😄

Wir fuhren mit dem Bus tief in die Wüste hinein, und der Weg war so holprig, dass wir durchgeschüttelt wurden wie in einer Achterbahn. Unsere kleine Gruppe hatte den größten Spaß – unser Lachen hallte durch den Bus, während die anderen Passagiere uns mit verwunderten Blicken ansahen. Offenbar empfanden sie die wilde Fahrt nicht ganz so amüsant. Nach einer aufregenden zwanzigminütigen Fahrt erreichten wir endlich den Antelope Canyon. Leider war dieser bereits mit anderen Touristen gefüllt, aber wir hatten das Glück, als letzte Gruppe anzukommen. So konnten wir uns ein wenig zurückfallen lassen und den Anblick in Ruhe genießen.
Der Canyon war wirklich atemberaubend! Das Licht fiel durch die schmalen Öffnungen und zauberte faszinierende Farbspiele an die Wände, perfekt für tolle Fotos.


Nach diesem eindrucksvollen Besuch ging es für uns weiter in Richtung Zion Nationalpark. Der Hunger machte sich bemerkbar, und wir entschieden uns ganz klassisch für ein Abendessen bei McDonald's. Rückblickend fragten wir uns jedoch, warum wir das getan hatten – die kurzzeitigen Bauchschmerzen ließen nicht lange auf sich warten, und die Eismaschine war sowieso kaputt. Umso mehr freuten wir uns jetzt auf unser Zelt beim Glamping.

Als wir das Gelände erreichten, waren wir sofort begeistert. Die Zelte leuchteten wunderbar in den Hängen und sorgten für eine magische Atmosphäre. Wir wurden herzlich mit einem Schild und einem Walkie-Talkie empfangen, um unser Check-in zu erledigen. 


Über das Walkie-Talkie riefen wir einen Ranger herbei, der uns freundlich durch das Camp führte. Dabei zeigte er uns die Gemeinschaftsküche und die Sanitäranlagen, während wir die idyllische Umgebung in uns aufsogen. Unser Zelt war überraschend geräumig und gemütlich, und im Freien erwartete uns ein kleiner Grill sowie eine Feuerstelle. Kaum hatten wir uns eingerichtet, packten wir die Vorräte aus und machten uns daran, ein Lagerfeuer zu entzünden, um darauf köstliche Marshmallows zu rösten.

Als die Dämmerung hereinbrach und die Temperaturen sanken, bereiteten wir uns langsam fürs Bett vor. Müde kuschelten wir uns in unsere Betten, während Julia und Nico leise beteten, dass sie nicht nachts auf die Toilette müssten. Mit einem Lächeln auf den Lippen fielen wir schließlich in einen wohlverdienten Schlaf. 

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