USA 2019
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Grand Canyon

Veröffentlicht: 12.08.2019

Die Tage 10 und 11 waren geprägt von den Eindrücken am Grand Canyon: Von Flagstaff ging's bis nach Tusayan, wo wir unser Auto parkten und per Shuttlebus - vorbei an der vor dem Parkportal wartenden Blechlawine - zum South Rim des Grand Canyon fuhren. Von dort aus wanderten wir auf dem Rim Trail und genossen die unbeschreibliche Aussicht auf die Felsformationen und auf den rund 1'500 m weiter unten fliessenden Colorado River. Wir konnten uns beinahe nicht satt sehen an dieser Kulisse. Am späteren Nachmittag fuhren wir mit dem Shuttlebus auf der Hermit Road westwärts zu den weiter weg gelegenen View Points. Die sich senkende Sonne bot uns zunehmend bessere Lichtverhältnisse und wir entlockten unseren Handycams auch noch die letzten Akkureserven. Gesättigt von den Eindrücken fuhren wir zurück nach Tusayan, wo wir uns am Hotelpool erholten und am Buffet für den nächsten Tag stärkten. Dann ging's ab in die Federn, um fit zu sein für den nächsten Tag: Sonnenaufgang am Canyon! Geduldig warteten wir um 5:00 Uhr früh am Yavapai Point mit Blick in Richtung Osten. Aber eine fiese Wolke verhinderte um 5:45 Uhr die perfekte Romantik. Dennoch war es ein unbeschreiblicher Anblick, wie sich die dunkle Schlucht mehr und mehr mit Licht füllte. Das frühe Aufstehen hat sich alleweil gelohnt! Auf der anschliessenden Fahrt in Richtung Ostportal des Nationalparks kamen wir bei den View Points dank besten Lichtverhältnissen in der Morgensonne nochmals so richtig auf unsere Kosten. Und dies erst noch vor dem Touristenansturm. Nach Verlassen des Parks führte uns die Strasse von über 2'000 m.ü.M. hinunter in die Ebene Arizonas. Unterwegs bot sich ein genialer Blick auf die markanten Kanten des engen Canyon des Little Colorado River. Auch hier haben sich die Zwischenstopps und Spaziergänge zum Canyon-Rand  gelohnt. Weiter ging's auf der schnurgeraden US Route 89 durch die Reservate der Navajo Indianer. Kurz vor Page - unserem Tagesziel nahe der Grenze zu Utah - machten wir noch einen Zwischenstopp beim Horseshoe Bend, wo der Colorado River im Glen Canyon eine hufeisenförmige Schleife macht. Angekommen in Page freuten wir uns auf ein erfrischendes Bad im Lake Powell, was sich jedoch als die Herausforderung des Tages herausstellte. Die Badeplätze an diesem Stausee inmitten der Wüste Arizonas sind rar und schattenspendende Bäume sucht man in dieser kargen Felslandschaft vergebens. Dennoch entdeckten wir einen Sandstrand, beschlossen jedoch, den Badespass auf den morgigen Abend zu verschieben, in der Hoffnung, dass die Temperatur dann unter 40° C liegt. Schliesslich gönnten wir uns an diesem Abend in einem mexikanischen Restaurant leckere Fajitas. 

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