Veröffentlicht: 11.02.2018
Die Maori benannten den höchsten Berg Neuseelands nach der Gottheit Aoraki 'der die Wolken durchbohrt', seinen englischen Namen erhielt er zu ehren seines Entdeckers Captain James Cook. Dieser begleitet uns schon seit Anfang an. :)
Mit seinen 3724m ist er etwas niedriger als unser Großglockner aber mindestens so beeindruckend. Ein Drittel des gesamten Nationalparks ist dauerhaft von Schnee und Gletschereis bedeckt. Die Gletscher in diesem Gebiet werden jährlich von 45m Neuschnee gespeist. Trotzdem sind sie am schrumpfen.
Es gibt mehrere Gletscher im Nationalgebiet aber einer wurde zu ehren unseres Kaisers Franz Josef benannt, da ihn ein Österreicher erforscht hat - Franz Josef Glacier!
Unser Plan von Anfang war, den Gipfel des Mt. Cook zu besteigen. Die eigene Ausrüstung einzupacken wäre möglich, aber "nur" für diesen einen Gipfel, zu viel Aufwand gewesen. Der Mt. Cook ist technisch eine große Herausforderung und ihn auf eigene Faust zu besteigen, wäre ein gefährliches Unterfangen geworden. Eine geführte Tour war leider viel zu teuer und so haben wir uns für einen Rundflug mit dem Hubschrauber entschieden. Dieser war auch nicht minderbeeindruckend und jeden Cent wert.
Die Gletscher reichen bis unter 500m über Meereshöhe und wenn man über das Gebiet fliegt, sieht man die Gipfel, die Gletscher und das Meer im Hintergrund. Ein Naturwunder schlecht hin. Wir wollten schon immer einmal über die Alpen in Österreich fliegen. Da die Neuseeländischen Alpen sehr ähnlich zu unseren sind, aber der Flug eindeutig billiger ;) *haha* haben wir die Chance genutzt!