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Tag 42 - ursprünglich

Veröffentlicht: 13.06.2019

11.06.19

Nach dem äußerst aufregenden Tag gestern, haben wir vor, die Zeit auf der Insel mit nicht viel anderem als mit Faulenzerei zu verbringen. Weil wir nicht jeden Tag in dem Restaurant in unserem Resort frühstücken möchten, wollen wir etwas Milch (Cornflakes haben wir noch) und Gemüse einkaufen. Da die einzigen richtigen Einkaufsläden im Hauptort der Insel sind, starten wir den Tag mit einem Spaziergang zu genau diesem. Der Weg geht über den Strand und dann durch ein sehr ursprüngliches Waldgebiet. Die Insel ist nur ansatzweise touristisch erschlossen und dementsprechend, erleben wir das erste Mal richtiges Urwaldfeeling.


Der Ort an sich macht durch die vielen Baustellen vielleicht nicht den anständigsten Eindruck, hat aber trotzdem Charme. Man hat das Gefühl, in einem richtig authentischen Fischerdorf zu sein. Wir besorgen uns Gemüse und Milch und gehen danach, weil wir den Rückweg bestimmt nicht ohne Frühstück überstehen, in einem Lokal Frühstücken - English Breakfast. Vielleicht nicht das was man hier erwarten würde, da es aber keine richtige Frühstückskultur in Südostasien gibt, liegt es am nächsten. Wir sind jedenfalls begeistert (4€ p.P - 10/10). Klingt irgendwie traurig, English Breakfast geht aber einfach immer!

Wir schauen uns noch ein wenig in dem wirklich sehr kleinen Dorf um, und machen uns danach auf den Heimweg



Wir kommen an unserem Zelt an, verstauen unsere Sachen und hüpfen ins Wasser. Dieses Mal kann man von einer Erfrischung sprechen. Das Wasser hat angenehme 28° - so kalt, dass man gerne häufiger reingeht und so warm, dass man sich problemlos eine Stunde drin aufhalten kann. Nach dieser willkommenen Abkühlung entspannen wir ein wenig auf den Handtüchern und beobachten dabei die lustigen mini-Fliegen, welche ein bisschen zwicken und danach kleine rote, runde Kreise auf der Haut hinterlassen, ohne Juckreiz. Jonna haut sich in die Hängematte und ich gönne mir etwas Zeit in der Lobby/Restaurant.


Der Abend bricht an, Jonna stößt hinzu und wir essen. Ich hab Kokosnuss-Curry, Jonna hat Pommes und Bruschetta, beides sehr lecker! Heute Abend steht  ein Quiz in der Lobby (siehe letztes Bild) an, die Antwortbögen werden verteilt und wir bilden mit zwei Mädels vom Nachbartisch eine Gruppe - sie sind natürlich auch Deutsche (Was heißt natürlich; die absolute Mehrheit hier sind Englisch sprechende Landsmänner- und Frauen und Franzosen).

Wir haben das Gefühl, nicht schlecht abzuschneiden, landen später jedoch auf dem 4. Platz von 8. Trotz oberflächlichem Smalltalk war es sehr lustig, weil vor allem Stimmung bei allen Teilnehmenden ausgelassen ist. Dazu muss man sagen, dass der Aufenthaltsbereich von allen hier untergebrachten Reisenden sehr stark genutzt wird und deshalb immer was los ist. Nach der Siegerehrung gehen wir in unser Zelt und genießen Camping-Atmosphäre im gemütlichen Bett.


- Jonna & Alex

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