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Tag 29 - streng

Veröffentlicht: 31.05.2019

29.05.19
Tag der Weiterreise. Nach einem äußerst entspannten Packprozess verlassen wir die Unterkunft und gehen noch kurz beim Supermarkt für die Fahrt einkaufen. Als wir den Markt verlassen, müssen wir keine Minute auf den Bus nach Krabi warten. Wir setzen uns zu den Einheimischen und genießen ein letztes Mal die malerischen Kalkfelsen.
In Krabi angekommen werden wir, sobald wir den Bus verlassen, von Taxifahrern belagert - wenn man so aussieht wie wir und dazu noch einen Reiserucksack auf dem Rücken hat ist man absolutes Frewild; man könnte auch einen gelb leuchtenden Pfeil, mit der Aufschrift: "Touri! Ich will unbedingt Geld ausgeben" mit sich rumtragen.


Wir haben noch 2 1/2 Stunden Zeit, bis unser Bus nach Bangkok fährt, also setzen wir uns, wie schon bei unserem letzten Krabi Besuch, ans Wasser und spielen Kniffel. Nachdem wir ausreichend Zeit vertrödelt haben, gehen wir auf dem Foodmarket essen, begeben uns dann zur Bushaltestelle und nehmen einen etwas zu teuren Bus (1,15€) zum ZOB. Als wir am ZOB ankommen, checken wir unsere Fahrt ein, beladen den Stauraum des Busses mit unseren Rucksäcken und setzen uns dann auf die uns zugewiesenen Plätze. Um 16:00 Uhr dann endlich los.


Die "Stewardess" des Busses hat entweder nicht ihren besten Tag oder ist einfach immer so unfreundlich und streng, wie wir sie wahrnehmen. Ein Versuch, uns getrennt, zum besseren Schlafen, in zwei Reihen zu setzen (Der Bus ist zu 20% gefüllt), wird unmissverständlich und sehr forsch unterbunden. Gegen 22:00 Uhr kommen wir an einer riesigen Raststätte an - erst jetzt erkennen wir, dass in unserem Buspreis ein kleiner Reisesnack mit dabei ist. Wir hängen uns an ein thailändisches Pärchen - Der Mann kann einigermaßen Englisch - und setzen uns in einer Mensa-artigen Halle an einen runden Tisch. Es wird Reis-Suppe serviert, die nach weniger als Wasser schmeckt, dazu werden kleine Schälchen mit Schweine- und Hühnerfleisch, Innereien und grünen Bohnen angeboten. Sagen wir mal so: Wenn es uns Magen und Darm-technisch hier nach gut gehen sollte, dann kann uns nichts mehr passieren. Es ist, wie erwartet, die bisher schlechteste Mahlzeit, die wir hatten. Sie ist jedoch umsonst und füllt den Magen. Wir gehen wieder zum Bus und setzen das fort, was wir bis dahin getan haben: Handyspiele spielen, Hörbücher und Podcasts hören, Blog schreiben. Laut Plan stehen uns jetzt noch gut sieben Stunden Fahrt bevor. Es wird Nacht; alle können irgendwie schlafen, außer mir.

...

Das muss ich unbedingt lernen.


- Alex

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