Unsere Japanreise
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Tag 24&25 - Harajuku und Umzug nach Hakodate

Veröffentlicht: 17.09.2023

14. September 2023 - Tag 24


Hallihallo alle zusammen,

heute ist schon unser letzter voller Tag in Tokio. Eigentlich hatten wir uns für Tokio total viel vorgenommen, was man hier so machen könnte, aber irgendwie hatten wir insgesamt nicht die Motivation so sehr durchzuziehen wie beispielsweise in Osaka. Also schliefen wir heute wieder aus, stellten eine Wäsche an und machten uns ganz langsam fertig, so dass wir erst gegen 15:00 Uhr das Hotel verließen.

Der Plan für heute war es eigentlich nur den Tokio Tower zu besichtigen, etwas herum zu laufen und dann abends nach Harajuku zu fahren. Zu aller erst mussten wir aber erst einmal zum Bahnhof fahren, da wir für unsere morgige Reise nach Hakodate, noch einen Sitzplatz im Shinkansen brauchten.

Also fuhren wir zum Shinjuku Bahnhof, um unsere Sitzplatzreservierungen fertig zu machen. Dort angekommen stellte ich (Jule) aber fest, dass man die Sitzplatzreservierungen gar nicht hier machen kann, da es gar kein Ticket Büro gab. Also mussten wir noch mal zu einem anderen Bahnhof fahren, Tokio Hauptbahnhof, und uns dort ein Ticket holen.

Das Ticket Office am Hauptbahnhof fanden wir auch gleich und gingen zum Schalter. Da wir wie immer natürlich aber sehr spät dran waren mit Sitzplatz reservieren, gab es keine Sitzplätze mehr nebeneinander für uns. Insgesamt konnten wir scheinbar sogar schon froh sein, dass wir überhaupt noch Sitzplätze bekamen, da manche Züge beispielsweise schon komplett voll waren. Zum Glück haben wir zwei Sitzplätze hintereinander, was für uns schon besser war als gar nichts.

Nachdem wir unsere Sitzplatz Tickets abgeholt haben, machten wir uns weiter, um eine Bahn zum Tokio Tower zu nehmen. Der Weg zum Tower war wieder sehr anstrengend, besonders für mich, da ich heute einen Rock mit einer von Moritz Hosen drunter trug, was wirklich sehrrr warm war.

Am Tower angekommen setzen wir uns erst einmal hin und schaut uns die Gegend an. Natürlich machte ich auch meine obligatorischen Bilder, warum sonst sollte man auch hierher gehen (natürlich nur ein Spaß).

Zudem durfte ein kurzer Tempelbesuch nicht fehlen. Es war wieder ein buddhistischer Tempel, welcher sehr groß und schön war. Zudem kamen wir gerade zu einer passenden Uhrzeit, da ein Mönch ein Gebet in der Halle abhielt.

Außerdem gab es auch einen kleinen Platz, wo viele kleine Statuen hübsch geschmückt mit Windrädern und anderen bunten Dingen platziert waren. Hier ist es wirklich sehr sehr schön gewesen und ich wäre gerne noch etwas länger geblieben, doch schon bald bemerkte ich meinen großen Durst. Zu dem Durst kam dann auch Schwindel und Kopfschmerzen dazu, weswegen wir uns bald auf den Weg machten einen Laden zu suchen.

Im Convenience Store holten wir uns eine Flasche Wasser und probierten einmal den Eistee aus. Der Eistee hier ist nicht solcher wie bei uns, hier ist es wirklich einfach nur aufgebrühter Tee kaltgestellt, also ohne Zucker oder sonstiges. Es hat uns auch sehr gut geschmeckt.

Nachdem wir beide endlich erst mal etwas getrunken hatten, ging es weiter nach Harajuku. Da wir aber beide schon sehr großen Hunger hatten, haben wir gehofft sofort etwas zu essen dort zu finden. Dem war aber natürlich nicht so, wie eigentlich immer.

Vor allem für Moritz war es wieder eine sehr große Herausforderung, da auch hier wieder die Straßen komplett voll und bunt waren. Jeder lief durcheinander, überall war es laut und man wusste nie so richtig, wo man jetzt hingehen sollte. Zudem war kein Restaurant in der Nähe, bei welchem wir uns gerne etwas zu essen geholt hätten.

Nachdem die Stimmung fast wieder drohte zu kippen, aber auch wirklich nur fast, entdeckten wir einen Ramenladen, in welchem wir einfach hinein gingen.

Wir haben festgestellt, dass hier oftmals wirklich die erste Wahl auch die beste Wahl ist.

Dort haben wir mal wieder an einem Automaten unser Essen bestellt, mithilfe eines freundlichen Mitarbeiters haben wir das auch sehr gut hinbekommen, und hatten somit in kurzer Zeit unser Essen vor uns. Wir beide hatten Dipping Ramen, Jule mit salziger Brühe und Moritz mit Chili Brühe. Das war wieder sehr lecker und es war wirklich von Vorteil, dass die nette Bedienung Moritz vor dem Essen einen Latz gegeben hat, da Moritz mal wieder schlauer Weise ein weißes T-Shirt anhatte. Leider hat er trotzdem etwas Sauce auf seine Hose gekippt und dieser Fleck befindet sich immer noch auf dieser.

Nachdem wir mit Essen fertig waren sind wir noch etwas durch die Straßen geschlendert und haben uns die Läden angeguckt, in dem es überall tolle Sachen gab. Vor allem viele süße Plüschtiere, die ich schon seit Tagen versuche, an irgendwelchen Automaten zu gewinnen, aber immer wieder scheitere. Ich glaube ich werde es einfach lassen..

Wir beschlossen, dann weiter nach Shibuya zu fahren, also dem sehr bekannten Viertel, wo gerade das Nachtleben sehr ausgeprägt ist.

Dort wollten wir mal wieder von Spielhalle zu Spielhalle ziehen.

In den ersten zwei Spielhallen sahen wir uns einfach nur um, denn die Spiele und meisten Greifautomaten waren uns schon bekannt. In der dritten Spielo fanden wir dann aber in der sechsten Etage einige Billardtische, welche unser Aufsehen erregen.

Also dachten wir uns „Heute probieren wir mal was neues“ und spielten somit 30 Minuten lang Billard. Natürlich hat Moritz jede Runde gewonnen. Ich habe aber auch nichts anderes erwartet. Das hat uns beiden viel Spaß gemacht.

Als wir aus der Spielhalle dann raus sind und eigentlich in noch eine weitere gehen wollten, wurde es uns dann alles aber wieder mal ein bisschen viel. Besonders in Shibuya sind überall viele Leuchtreklamen, Bildschirme, oder andere Werbetafeln, welche dich an singen, ansprechen oder sonstige Laute von sich geben. Alles war laut und überall waren Menschen. Zudem sind wir auch da schon wieder 20.000 Schritte gelaufen, obwohl wir heute eigentlich einen ruhigeren Tag machen wollten. Ich wusste auch aber gar nicht, wo diese 20.000 Schritte her kam. Auf jeden Fall waren wir einfach kaputt.

Somit ging es dann für uns 21:00 Uhr zurück ins Hotel. Das ist aber auch gar nicht so schlimm, denn wir mussten ja heute etwas früher ins Bett gehen, da wir morgen „schon“ um acht aufstehen mussten.

Morgen geht es uns gibt es für uns nach Hakodate. Das ganze trublige Tokio-Leben hat uns beiden etwas zugesetzt und wir sind einfach froh, dass es ab morgen wieder ruhiger zu gehen sollte.

Koffer packen und Zimmer aufräumen machten wir an dem Abend natürlich nicht mehr, das wollten wir dann morgen früh vor Checkout noch machen.


15.09.2023 - Tag 25


Tag 25 unserer Japan Reise war wieder mal ein Umzugstag. Dieses Mal sollte es von Tokio nach Hakodate gehen, was im Süden der Nordhalbinsel Hokkaido liegt. Unser Wecker klingelte, was bedeutete, dass wir raus mussten, um unsere Sachen zu packen um rechtzeitig aus unserem Hotel aus zu checken. Das alles hat auch wieder mal wunderbar funktioniert und bald sind wir auch am Hauptbahnhof angekommen. Mal wieder mussten wir voll gepackt in die U-Bahn, was uns beiden immer sehr unangenehm ist. Wenn man uns nicht so schon als Touris erkannte, wusste man es spätestens jetzt. Wie dem auch sei.

Auf dem Hauptbahnhof hatten wir noch reichlich Zeit, bis unser Zug eintraf. Also wurde sich dort nach langer Suche eine kleine Mahlzeit geholt, mal wieder in einem Convenience Store, da in den Restaurants kein Platz war. Nachdem wir gegessen und gewartet haben, sind wir dann auch zu unserem Gleis spaziert, da unser Zug bald abfahren sollte. Dieses Mal ist unser Zug kein Shinkansen gewesen, sondern ein Hayabusa Zug, der sogar 400 km in der Stunde schafft. Nur leider konnten wir dieses Mal nicht nebeneinandersitzen, da wir uns wieder zu spät um die Sitzplätze gekümmert haben. Die Fahrt verlief wie immer recht unspektakulär. Es war jedoch sehr entspannt und wir hatten die 4 Stunden über genug Zeit, um ein bisschen an unserem Blog zu schreiben.

In Shin-Hakodate angekommen mussten wir noch circa eine Dreiviertelstunde nach Hakodate fahren. Hakodate ist ein Ort, der gerade mal größer als Erfurt ist. Dort gibt es auch nur Straßenbahnen und nicht wie wir es bisher kannten auch U-Bahnen. Die Straßenbahnen jedoch sind ungefähr ein Fünftel so groß wie die in Erfurt und meist überfüllt. Man kann sich also vorstellen, was für Blicke wir mit unserem ganzen Gepäck geerntet. Zum Glück mussten wir mit der Straßenbahn nicht allzu weit fahren. Bald sind wir dann auch in unserem Ferienhaus angekommen, was mit Abstand den meisten Platz hat, den wir bis jetzt hatten. Dieses Mal haben wir nämlich ein ganzes Haus, mit zwei Stockwerken, völlig für uns. Nachdem wir unser Gepäck abgeladen haben, wurde sich erst mal ausgeruht. Im unserer Unterkunft gefällt es uns wirklich sehr gut.

Gegen Abend sind wir dann noch mal in einen Supermarkt gegangen, um uns Lebensmittel zu holen, da wir hier eine vollausgestattete Küche haben und mal selbst kochen wollen. 

Im Supermarkt sind wir erst mal recht planlos durch die Regale gerammelt auf der Suche nach Zutaten, die wir in einer Suppe verarbeiten können. Da ich die meisten Beschriftung jedoch nicht lesen konnten, hat sich das als kleine Herausforderung dargestellt. Ich (Moritz) denke trotzdem, dass wir das gut gemeistert haben. Google Übersetzer regelt alles. Im Supermarkt haben wir zudem ein Lied gehört welches wir richtig toll fanden, aber bis zu dem Tag, an dem ich diesen Beitrag schreibe immer noch nicht gefunden haben. Das einzige was uns davon bleibt ist eine kurze Video Aufnahme und der Ohrwurm, welcher sich hartnäckig hält. Als wir dann alles gefunden hatten was wir brauchen, sind wir voll beladen mit Lebensmitteln wieder zurück zur Ferienwohnung gelaufen und haben dort unser Süppchen gekocht. Das hat echt lecker geschmeckt und wir können mit Sicherheit sagen, dass unser kulinarischen Horizont durch diese Reise erweitert wurde.

Nach dem Abendessen sind wir dann noch mal rausgegangen und zu unserem nächsten Convenience Store gelaufen. Dort wurde sich dann ein Eis und ein Bier geholt. Damit bewaffnet sind wir dann ans Wasser gelaufen und haben noch eine ganze Weile am Meer verbracht und den Wellen gelauscht. Bald ging es dann auch zurück in die Ferienwohnung. Den Rest Abend haben wir dann damit verbracht, uns erst mal ein wenig zu erholen bevor es ins Bett ging. Wir danke wie immer euch allen, dass ihr scheinbar immer noch Interesse an unseren Erlebnissen zeigt und senden liebe Grüße in die Heimat. Eure Jule und euer Moritz.

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