Von Malapascua nach Palau

Tach auch.

Bloß ganz kurz, damit Du weißt, was bei uns gerade so los ist:

Heute morgen sind wir in Malapascua aufgebrochen.

Mit einem Boot ging es nach Cebu und dann, jetzt gerade, mit dem Auto Richtung Flughafen.

Von Cebu fliegen wir nach Manila und von da weiter nach Palau. Koror heißt die Stadt dort.

Bevor wir zum Flughafen fahren, wollen meine Großen noch zu einem Laden, wo man Tauchsachen kaufen kann. Meiner Großen ist nämlich ihre geliebtes Durchguck-Dings kaputt gegangen. Einer der Jungs vom Boot wollte die Maske (so heißt das nämlich richtig) gerne haben, um sie vielleicht doch noch irgendwie für sich zu reparieren. Hoffentlich klappt das. Naja, erstmal hat dann jedenfalls meine Große einen Ersatz benutzt. Jetzt will sie schauen, ob sie eine neue bekommt, die sie dann wieder liebhaben kann.

Denn die nächsten Ziele sind Palau und Yap. Das sind ziemlich weit von allem entfernte Inseln in Mikronesien. Das liegt mitten im Pazifischen Ozean! 😳

Wer weiß, was es da zu kaufen gibt. Oder eben auch nicht.

Gestern durfte ich aber nochmal Junil, dem netten Tauchguide, Hallo sagen. Der hat nämlich unter Wasser immer gut auf meine beiden Großen aufgepasst. Und da wollte ich mich natürlich persönlich bei ihm bedanken.

Manchmal hat er zwar ein bisschen ernst geguckt, aber das war bloß Show, glaube ich. Er hat nämlich immer einen lustigen Spruch parat gehabt und dann auch doll darüber gelacht.

Gestern, an unserem letzten Abend auf der Insel waren wir (ja, ich war auch dabei) mit zwei ganz  lieben neuen Bekannten meiner beiden Großen zum Abendessen: Jan und Caroline heißen die. Das war echt schön. Es gab angeregte Gespräche über viele gemeinsame Interessen und eine wunderbar ruhige Umgebung direkt am Strand.

Vorher war meine Große noch bei einem Barber, so heißen die Friseure hier. Und obwohl sein Arbeitsplatz etwas abenteuerlich, zumindest ungewöhnlich, wirkt, ist der Haarschnitt doch sehr zu ihrer Zufriedenheit ausgefallen. Mein Großer fand es, glaube ich, ein bisschen mutig. Aber meine Große war da recht entspannt.

Der Friseur hat ihr erzählt, dass er seit ca 20 Jahren auf der Insel lebt. Das Haare schneiden hat er sich selbst beigebracht. Für die Kinder. Und dann war er bis vor wenigen Jahren der einzige Friseur auf der ganzen (kleinen) Insel. Jetzt gibt es zwei. Also quasi DER Experte vor Ort. 😅😉

Zum Abschluss hatten meine beiden Großen vorgestern ein paar nette Tauchgänge.

Und gestern tagsüber haben sie noch einen kleinen Ausflug in den Norden der Insel gemacht. Zwei Jungs haben sie mit ihren Motorrollern gefahren. Übrigens findet man hier, dass Helme auf Mopeds total überbewertet werden. Also, Baseball Cap, Flip-Flops und los geht's.

Es gibt gar keine Autos auf der Insel. Wäre auch überflüssig, weil geeignete Straßen dafür gibt es auch nicht.

Der Norden ist nett und es ist ziemlich wenig los dort.

Sie waren dort in einem total hübschen kleinen Kaffee zum Lunch. Da hatten sie Tablea. Das ist eine spezielle philippinische Schokolade zum Trinken. Also man trinkt natürlich die Schokolade in aufgelöster Form. Das hast Du Dir sicher gedacht.

Diese Tablea wird so hergestellt, dass die Kakaobutter drin bleibt und nicht wohin verkauft wird, wo sie Cremes und sowas daraus machen. Das schmeckt und sieht man...

Das Café selbst, dass übrigens sinnigerweise Tablea Café heißt, war gemütlich, das Essen prima und die Betreiberin super nett und aufmerksam. Eindeutige Empfehlung, falls Du mal in der Gegend sein solltest. Gut, dass mein Großer rausgefunden hatte, dass es das gibt.

So, das war's erstmal wieder von mir. Ich hoffe, Du freust Dich weiterhin, wenn ich hin und wieder hier was erzähle.

Nächstes Ziel: Palau.

Alles Gute und liebe Grüße von Travis, dem Buddy-Bär