Veröffentlicht: 30.11.2023
Tach auch!
In der Nacht von vorgestern auf gestern sind wir um ca 3 Uhr in Palau angekommen. Alles lief total reibungslos und schnell am Flughafen. Ganz im Gegensatz zum Start des Fluges in Manila. Aber das ist eine andere Geschichte. Meine Große war da jedenfalls echt gestresst und geladen.
Umso besser gefiel es ihr dann hier in Palau. Schon bei der Ankunft: meine Großen müssen da am Flughafen ja immer so ein dunkelrotes Heftchen zeigen, wo unter anderem Fotos von ihnen drin sind. Da kommt dann ein Stempel rein. Hier ist der Stempel ein Text darüber, dass man als Besucher die Natur erhält und achtet. Und das wird dann tatsächlich unterschrieben.
Das macht schon was. Denn sonst schreibt man eigentlich nicht selbst in dem Heftchen rum. Ach ja, Reisepass heißt das.
Naja, als wir ankamen, war es natürlich dunkel und meine Großen ziemlich müde. Umso begeisterter waren wir dann, als wir am kommenden Morgen aus dem Fenster geschaut haben.
Da macht das Frühstück gleich noch mehr Spaß. Kein Krach, bloß Aussicht...
Und als ich gesehen habe, wie ruhig das Wasser in dieser kleinem Bucht ist (warm ist es übrigens auch - 29 Grad oder so), da dachte ich, vielleicht klappt es ja hier, dass ich mal vorsichtig "einen Zeh reinstecke". Wir sind ja noch ne Weile hier.
Am ersten Tag war noch Ausruhen angesagt.
Aber heute ging es dann raus zum Tauchen. Ich durfte auch mit aufs Boot!
Und allein die Anfahrt von ca 45 Minuten war schon ein Erlebnis für sich. Es ist sooo schön hier mit all den kleinen (und größeren) grünen Kugel-Inselchen! Rock Islands...
Und dann waren meine Großen im Wasser und haben an zwei Plätzen getaucht, die unter Tauchern wohl weltberühmt sind.
Blue Corner und Blue Holes.
Man hängt sich da quasi mit einem Haken an einem Seil ans Riff in die Strömung und kann dann das Schauspiel wie im Kino an sich vorbeiziehen lassen. Gaaanz viele Fische, Haie, Baracudas und so weiter. Und außerdem war da noch ein großer neugieriger Fisch, der sich die Taucher aus der Nähe angeschaut hat. Der hat ganz schön dicke Lippen. Deshalb heißt er wohl auch Napoleon Lippfisch.
Meine Große war erst ein bisschen aufgeregt, weil sie sowas noch nie gemacht hatte. Aber dann war es wohl ganz einfach und die beiden haben solche Worte gesagt wie "atemberaubend". Das kannte ich noch gar nicht. Und erst habe ich auch ein bisschen schräg geguckt. Wer will schon unter Wasser seines Atems beraubt sein? Meine Große meinte, ich solle nicht immer jedes Wort auf die Goldwaage legen. Dabei gab es dort gar keine Waage. Und Gold schon gar nicht.
Naja, dann jedenfalls Blue Holes. Da sind vier große Öffnungen im Riffdach und wenn man sich da durch sinken lässt, landet man in einer riesigen, korallenbewachsenen Grotte. Von oben und von der Seite scheint Licht herein und man kann das Blau des Wassers draußen sehen.
Und zum Abschluss gab es vor der Rückfahrt ein Picknick auf einer einsamen Insel mit weißem Sandstrand und dollem Ausblick. Südsee-Feeling pur.
Morgen geht es wieder raus und vielleicht darf ich ja wieder mit. Es hat mir richtig gut gefallen.
Ich halte Dich auf dem Laufenden! Bis bald und liebe Grüße von Travis, dem Buddy-Bär