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Wasserstraßen und Kathedralen.

Veröffentlicht: 15.05.2023

Heute ging es nach Alba Julia. Hier treffe ich mich mit Veronika und wir werden für 10 Tage gemeinsam Rumänien im Auto bereisen. Veronika sammelt schon seit Jahrzehnten Spenden für Rumänische Waisenhäuser und bereist diese auch immer mal wieder. 

Es war ein rundherum toller Tag mit teilweise wieder anspruchsvollen Strecken durch die Berge. 

Meine erste „Abkürzung“ war ein Griff ins Klo. Es war eine zunächst sehr Enge Bergstraße die unbefestigt wieder auf meine Hauptroute führen sollte. Am Anfang der Schotterpiste war der Weg nicht ganz klar, sie teilte sich in drei Richtungen. Ich hätte rechts fahren müssen, extrem Steil und loser sehr grober Schotter. Zum Glück stand am Straßenrand ein Schafhirte. Mit Händen und Füßen gab er mir zu verstehen das dies noch der gute Abschnitt war. Weiter oben sollten nur noch Forstmaschinen weiterkommen. Mit dem Motorrad keine Chance. Es wäre besser umzudrehen, was ich dann auch tat. 

Die nächste „Abkürzung“ dagegen war toll. Auch anspruchsvolle Passagen mit viel Schlamm und tiefen Pfützen. Aber es hat Spaß gemacht. Der Gipfel war eine Flussfahrt bzw. das benutzen einer Wasserstraße. Der Weg führte ca. 500 Meter durch einen etwas mehr als knöcheltiefen Fluss mit rutschigen Steinen bevor er wieder auf eine Teerstrasse führte. 

Aber auch das meisterten Berta und ich ganz Souverän. 

Viel mehr gab es nicht abzukürzen. Links und rechts fast nur noch extrem ausgefahrene Forstwege. Zu zweit hätte ich mich getraut, aber alleine ist immer ein gewisses Risiko dabei das Motorrad nicht wieder flott zu bekommen wenn man es mal wegwirft. Oder aber auch das wenden auf engen morastigen Wegen kann zur Herausforderung werden, zumal Berta wieder voll beladen war. 

So ging es mit mehr oder weniger Regen über nette kurvige Bergstraßen nach Alba Julia. 

Dort angekommen nahm mich Maria in Empfang. Sie arbeitet hier für die Caritas und im Gästehaus der Caritas sind wir für die nächsten zwei Tage untergekommen. 

Alba Julia hat viel zu bieten. Eine sehr gut restaurierte Festungsanlage, eine tolle Orthodoxe Kathedrale mit Gärten und Anlagen. Und einen schönen Brunnen, der den Kindern im Sommer sicher viel Spaß bereitet. 

Es lohnt sich für Reisende hier einen Stop einzulegen. 

Morgen gehts weiter  Wohin? Weiß ich noch nicht, Veronika hat die nächsten 10 Tage ausgearbeitet.


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