Schlammvulkane und Gewitter

Heute war ein relax Tag. Nach dem Frühstück erst mal ausgeruht und das Zelt getrocknet. Ich bin dann mit dem Zelt ein paar Meter weiter gezogen. Ich stand zunächst unter einem Baum. Von dem Tropfte aber irgendetwas klebriges aufs Zelt, das wiederum zog Ameisen an, so dass mein Zelt zeitweise einem Ameisenhaufen glich 😅

Gegen Mittag bin ich dann zu den Schlammvulkanen gewandert, na gut, gegangen. War ja nur ein relativ kurzer Weg von ca. 15-20 Minuten. 

Über Grüne Wiesen den Berg hoch. Plötzlich wandelte sich die Landschaft von grün in einen wüstenähnlichen Farbton. 

Tiefe Furchen durchzogen die Landschaft und überall blubbernde Löcher in der Erde. 

Die Schlammvulkane waren erreicht. Hier steigen Grundwasser, Sedimente und Gase aus etwa 3000 Meter Tiefe an die Erdoberfläche. Das besondere daran ist das es keine heiße Masse ist, sondern Kalt. Teilweise gab es richtige Schlote. 

Da ein Gewitter aufzog machte ich mich wieder auf den Rückweg. Wenn die Erde hier oben richtig nass wird, hat man nur noch in Gummistiefeln eine Chance einigermaßen sauber wieder wegzukommen. 

Kaum im Tal angekommen fing es an zu prasseln. Das wiederholte sich dann stündlich. Es ist jetzt 22:00 Uhr und Gewitter Nr. 5 zieht durch. Nach dem RegenRadar aber wohl das letzte. 

Ich hätte gerne noch ein zweites Vulkanfeld besucht. Aber wie schon geschrieben, das macht bei diesem Wetter keinen Sinn. 

Morgen gehts weiter in Richtung Donaudelta. Mal sehen was mich dort erwartet.