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The terracota army of Xi‘an

Veröffentlicht: 06.02.2018

26.1 bis 29.1.2018

Ich bin bereits im Smog in Bejing losgeflogen und war somit schon erprobt, was dann aber folgen sollte war nochmal drei Nummern größer.

Kaum aus dem Flughafen raus , roch ich den verbrannten Geruch von Kohle. Ein Taxi brachte mich zum Hostel und drin traf ich auf eine Bar und laute Musik. Ich war nur genervt , da der Flug mit starken Turbulenzen zu kämpfen hatte. Es ging munter hoch und runter und ich sagte zu meinem Buddy im Himmel, dass es noch nicht meine Zeit wäre. Er hörte zu und ließ mich landen. Danach fiel ich nur noch ins Bett und war dankbar, festen Boden unter meinen Füßen zu haben.

Am Tag darauf fuhr ich zu Terracota Armee und bestaunte die unzähligen Krieger aus Ton. Sie sind lebensecht und es existieren hunderte davon in drei Hallen. Die Gesichter sind alle unterschiedlich und es gab sogar Pferde und Streitwagen aus Bronze. Die ganze Anlage wurde vor 1300 Jahren ( glaube ich ) gebaut und diente dem damaligen Herrscher als Schutz fürs Jenseits. Der Bau hat 10 Jahre gedauert und alle Männer benötigt die es damals in der Umgebung gab. Es starben ca 700.000 Menschen und das Umfeld der Baustelle kam zum Erliegen. Als ich in einer Halle stand, wirkte es als ob mich die Krieger anstarren, so echt wirkten diese. Ziemlich beeindruckend!

Der Smog lag bei Level 290 und damit 270 Punkte höher als in Hamburg. Ich hustete die ganze Zeit und wollte mich waschen. Es ist nur ekelig und man atmet flach, in der Hoffnung diese Luft nicht einatmen zu müssen.

Die Stadt Xi’an war die ehemalige Hauptstadt und Ausgangspunkt der Seidenstraße. Somit waren hier viele Tempel und eine komplette Stadtmauer. Sehr schön anzusehen. Nach leckeren Bratnudeln und Hot Water ging es am nächsten Tag nach Peking zurück.

Es war kurz aber sehr aufschlussreich. Alt trifft auf neu und das alles bei gesundheitsschädlicher Luft. 

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