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Und es geht auf die nächste Insel :) (Tag 142 der Weltreise)

Veröffentlicht: 24.01.2020

24.01.2020


Gestern Abend sind wir noch vorm Schlafengehen eine kleine Runde spazieren gegangen und haben dabei festgestellt, dass der Lärm aus den Bars auf der Hauptstraße kaum bis gar nicht zu hören ist :O Anscheinend haben wir einfach Pech, dass wir in unserer „Senke“, wo die Hütten liegen, den Sound von irgendeinem „Hügel“ oder so mitbekommen :D :D

Dementsprechend erholsam war auch die zweite Nacht und wir freuten uns schlaf-technisch auf die Weiterreise :p

Gegen 6:00 Uhr schon war ich wach genug, um mich fertig zu machen und nach dem Frühstück und Reste packen, wurden wir gegen 8:30 Uhr von einem Tricycle abgeholt, um zum Busbahnhof gebracht zu werden :)

Wie wir dann erfuhren, ist der Standardpreis für diese Strecke 100 Peso (wer sich erinnert: bei unserer Ankunft zahlten wir für die gleiche Strecke 300 Peso…). Aber egal^^

Gerade als wir rausgelassen wurden, kam auch schon unser Bus. Hier gibt es ja wie immer keinen festen Fahrplan aber ungefähr alle halbe Stunde fährt wohl ein Bus in Richtung Bato, wo wir hin wollten, vorbei.

So konnten wir zufällig ohne Wartezeit direkt einsteigen und da der Bus halb leer war, durften/mussten Kalle und Törki sogar mit in den Bus und bekamen dort einen eigenen Sitzplatz^^

Die Fahrt dauerte knapp 1,5 Stunden und war recht ruppig :D Anscheinend haben die Busfahrer hier unterdrückte Rennfahrerträume ;-) Bremsen vor Kurven? Nope. Vollgas! Einige Male musste ich mich am Vordersitz abfangen, weil dann plötzlich doch einmal gebremst werden musste und joah.

Als wir schließlich in Bato ankamen, war mir richtig übel, obwohl ich mit Reiseübelkeit sonst eigentlich nie Probleme habe^^ Dafür ging es Jonas aber top! :O

In Bato am Busbahnhof angekommen wurde uns direkt von einigen Tricycle-Fahrern zugewunken. Sie wussten alle genau, wo wir hinwollten ;-) „Go to port for ferry?“ Jepp!

Mit dem Tricycle fuhren wir noch einmal ca. 10 Minuten und kamen schließlich an dem Hafen für die reine Passagierfähre nach Dumaguete an. Es gibt auch eine Autofähre aber die benötigten wir ja nicht :)

Der „Hafen“ ist ein Anlegesteg, der aber recht hübsch aufgemacht ist und in einem kleinen Häuschen gibt es sogar eine Garküche! Für umgerechnet weniger als 2 € pro Person lösten wir unser Ticket und machten es uns im Wartebereich gemütlich.

Ich überlegte, ein bisschen etwas zu trinken gegen die Übelkeit und war froh, „festen Boden“ unter den Füßen zu haben^^ Keine fünf Minuten später war aber bereits das Boarding für die Fähre :D

Also, SO reibungslos war schon fast gruselig :p

Auf der Fähre gab es Sitzbänke und alle Passagiere fanden auch Platz :) Nur das große Gepäck wie bei uns die Rucksäcke und anderen Touris die Koffer mussten im Gang stehen aber der Seegang war nicht so stark, sodass es kein Problem war.

Obwohl es schon ein bisschen schaukelte (die Fähre war halt klein), half es, ein bisschen aus dem Fenster zu gucken – allein schon wegen der Aussicht <33

Die Insel Negros, auf der Dumaguete liegt, hat kurz hinter der Küste grüne, bewachsene Vulkane, die das Landschaftsbild super schön machen!!

Die Überfahrt dauerte knapp eine halbe Stunde und am Hafen in Dumaguete angekommen warteten erneut die Tricycle-Fahrer auf Kunden wie uns^^

Nach Tricycle, Bus, Tricycle, Fähre und noch einmal Tricycle kamen wir schließlich an unserer Unterkunft an. Sie ist ein Wohnhaus und liegt hinter einem Sicherheitsgate, sodass wir erst nicht sicher waren, ob wir richtig sind ;-)

Als uns dann von der Mutter des Gastgebers geöffnet wurde, konnten wir nur staunen. Wow! Das Haus ist richtig hübsch und super chic und modern eingerichtet. Flachbildfernseher und modern aussehendes Equipment luden sofort zum Verweilen ein!

Unser Host Nikko begrüßte uns dann kurz persönlich, bevor er uns unser Zimmer zeigte. Gebucht hatten wir ein Doppelzimmer mit Gemeinschaftsbad. Was wir bekamen war ein Doppelzimmer mit eigenem Bad UND mit Balkon :O <33

Wow!

Die Küche und das Wohnzimmer, auf dem man am TV Netflix schauen darf, stehen uns frei zur Verfügung und wir waren einfach nur begeistert! Seit Ninh Binh hatten wir nicht mehr so viel Luxus :D

Einziges Manko ist eine fehlende Klimaanlage aber es gib zwei Ventilatoren, die wahrscheinlich helfen werden ;-)

Nach dem Einchecken setzten wir uns für ein Snack-Mittagessen auf den Balkon, der im Schatten liegt und wo es dadurch super auszuhalten ist :)

Danach ging es für eine kurze Stadterkundung raus. Dumaguete ist bekannt für seine Universitäten und Schulen. Fast ein Drittel der Einwohner sind Studenten!

Ansonsten bietet die Stadt noch einen größeren Hafen, von dem aus man auf verschiedene weitere Inseln fahren kann.

Mit einer Stadterkundung ist man also ziemlich schnell durch aber es war trotzdem ganz nett!

Zunächst liefen wir einmal die Straße entlang, zu der rechts und links die Schulen und Universitäten liegen, was ein echt nettes Flair war :) Dann kam eine Einkaufsstraße mit lokalen Läden, vor allem für Elektonik-Geräte wie Handys und Laptops, Supermärkten und dann kam die Kathedrale.

Soo spektakulär sind Kirchen für Europäer wie uns ja nicht, aber wir schauten trotzdem kurz rein und japp. Sie war hübsch :p

Neben der Kirche gibt es noch einen Turm, der wohl früher als Schutz/Verteidigung vor Piraten errichtet wurde aber nähere Info fanden wir vor Ort nicht^^

Da die Sonne heute richtig brannte, suchten wir noch Zuflucht in einer Mall, die zwar nicht besonders groß aber dafür gut klimatisiert war :D :D

Vor einem Laden war eine richtig lange Schlange mit wartenden Leuten, die Formulare in der Hand hatten aber wir konnten nicht erkennen, worum es geht^^ Die Länge der Warteschlange machte uns aber schon neugierig ;-)

Nach der Mall machten wir uns auf den Rückweg und liefen dabei über den Rizal Boulevard, eine Promenade, die als eins der „Highlights“ angepriesen wird. Sie ist ganz hübsch aber auf den meisten Bänken liegen Einheimische, die wahrscheinlich kein Zuhause haben :(

Als Jonas und ich uns einen Moment im Schatten an die Hafenkante setzten, kam direkt ein kleiner Junge an, der sich neben uns stellte und ein Lied sang. Offensichtlich würde er am Ende des Liedes nach Geld fragen aber er bewegte sich einfach nicht und so blieb uns nichts anderes übrig, als weiterzugehen…

Wir sahen noch kurz den größeren Hafen, wo wir NICHT angekommen waren und wie ein paar Leute für die Tickets Schlange standen und gegen 14:30 Uhr waren wir bereits zurück in der Unterkunft.

Jonas legte sich auf dem Balkon auf einem Handtuch auf den Boden und ich unternahm ein bisschen Recherche, was wir hier genau alles machen möchten :)

Da die Unterkunft so schön ist, stand recht schnell fest, dass wir anstatt 2 Nächte wohl 4 Nächte bleiben werden und gerade eben haben wir das auch fest gemacht ;-)

Am späten Nachmittag ging es dann raus zum Abendessen. Neva‘s Pizza soll DER Laden hier sein und obwohl die Bedienung etwas langsam und nicht ganz perfekt ist, lohnte es sich.

Für knapp 5 € bekam Jonas eine richtig große Pizza und mein Gericht (Gemüse-Curry in Kokossauce mit Reis für 4 €) war auch super groß und beides war ziemlich lecker <33

Als letzter Stopp für heute stand dann der Besuch des Supermarkts an. Nach unserem Margarinen-Debakel mit den Ameisen gestern brauchten wir Nachschub an Aufstrich ^^

Zurück in der Unterkunft quasselten wir dann ein bisschen mit Nikko. Sein Englisch ist nicht so gut aber fürs Grobe reichte es^^ Wir buchten über ihn eine Tour für übermorgen, wo wir um 6:00 Uhr in einer 2 Stunden Fahrtzeit entfernten Stadt sein müssen aber jaaa… :D :D Das wird schon alles irgendwie klappen ;-)

Für heute ist gleich schon Schicht im Schacht. Die Ventilatoren laufen und es ist recht angenehm, also hoffen wir auch eine wirklich gute Nacht :)

Morgen steht dann nämlich nach einer Art Mischung aus Reise- und Ruhetag heute wieder ein Ausflug an <3

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