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Hopkins – das Dorf in Belize mit Karibik-Flair ;-) (Tag 183 der Weltreise)

Veröffentlicht: 06.03.2020

05.03.2020

Japp – wie geplant war heute der „faule Tag“. Das heißt, wir haben keinen Ausflug gemacht, sind aber immerhin trotzdem über 2 Stunden gelaufen ;-) :D

An unserem dritten Tag hier haben wir uns nämlich einmal die Zeit genommen, das Dorf selbst zu erkunden, was auch ganz cool war :)

Im Norden gibt es eine Lagune und dazu sind wir dann einmal durch das halbe Dorf gelaufen, das ja nur aus 1 bis 3 parallel verlaufenden Straßen besteht, an denen sich alles abspielt^^

Irgendwann hörte das Dorfzentrum auf und wir liefen über eine Schotterpiste, die vorbei an einem Friedhof und zwei Gated Communities mit richtig chicen Villen direkt an der Beach Front schließlich zur Lagune führt.

Auch interessant fand ich ein Haus, das aus Schiffscontainern besteht :O Erst dachte ich, die seien dort einfach abgestellt aber dann sahen wir, dass es Fenster gibt und dass vor dem Komplex ein Motorrad parkte. Dann sahen wir Gardinen und schließlich auch einen Bewohner.

Sowieso, je weiter man vom Zentrum des Dorfs entfernt ist, umso bunter und ausgefallener sind die Häuser, wie z.B. ein Inuit-Hochhaus.

Die Lagune selbst dann war ganz hübsch und am Ufer konnte man Mongroven sehen und die ein oder andere Vogelart hören. Außer uns war niemand dort <3

Ach ja. Und auf der Straße gab es eine Termiten-Straße, die sich ihren Weg dort gebaut hatten und was ich daran besonders beeindruckend fand, war, dass der Weg ein Tunnel war, also ein DACH hatte :O So etwas hatte ich noch nie gesehen^^

Nach der Lagune machten wir uns auf den Rückweg und bogen dann auf die Straße ab, die aus Hopkins rausführt, um die Wetlands dort zu fotografieren. Mit dem Taxi und mit den Bussen sind wir ja bereits daran vorbeigefahren und jedes Mal fanden wir es ziemlich schön aber hatten nie die Gelegenheit auch Fotos zu machen, was wir dann heute nachholten :p

An einem Laternenmast sahen wir dann auch noch einen proper aussehenden Leguan :O Ein weiteres kleines Highlight unseres Spaziergangs ;-)

Als wir so über die Wetlands hinüber schauten, sahen wir in einem der Gärten hinter einem Haus hohe Flammen. Wir wurden natürlich aufmerksam und Jonas wollte auch sofort dorthin gehen, denn offensichtlich brannte dort ein ganzer Baum.

Vielleicht war es eine (kontrollierte) Rodung aber ein bisschen besorgniserregend sah es schon aus!

Als wir in die Straße abbogen, die zu diesem Haus mit dem brennenden Baum führt, fanden wir noch das Eingangsschild zum Dorf, auf dem auch die Flagge der EU abgebildet ist. Die EU hat Belize wohl mit Geld dabei unterstützt, das Straßensystem und die Wasserversorgung auszubauen. Dann stand da noch etwas von Bananen, also war es vielleicht eine Win-Win-Geschichte :D

In der Nähe des brennenden Baums hörten wir laute Musik und da wir die Flammen auch nicht mehr sehen konnten, gingen wir schließlich davon aus, dass es unter Kontrolle war…

Nach dann insgesamt gut zwei Stunden waren wir zurück im Hostel, wo wir beide hungrig und komplett durchgeschwitzt waren :D :D

Nach einem kleinen Snack ging es dann also für die nächsten Stunden über die Straße an den Strand <33

Wie schon die Tage zuvor war durch die Palme ein Schattenplatz vorhanden und so war es abwechselnd heiß, kalt und nass aber immer angenehm. So stelle ich mir den perfekten Strandtag vor – nicht mit praller Sonne und Miete für den Sonnenschirm :p :D :D

Wir haben hier echt mehr oder wenig zufällig echten Luxus gebucht und sind super dankbar dafür! :)

Gegen Nachmittag liefen wir dann noch am Wasser in Richtung Süden, damit wir wirklich das „ganze Dorf“ erlaufen hatten. Der Anblick war jetzt nicht soo abwechslungsreich mit einer Seite Meer und anderer Seite Strand aber am Strand gab es immer kleine Points of Interest wie bunte Hütten, Hängematten oder einmal eine Reihe von Fischerbooten, die gerade mit ihrem Fang zurückgekehrt waren.

An dieser Stelle kreisten auch einige Vögel recht tief über dem Wasser, wohl in der Hoffnung, einen Teil des Fangs abzubekommen – was dann auch wirklich passierte und auch ein cooles Schauspiel war irgendwie :-)

Wir liefen vielleicht zwanzig Minuten oder so den Strand entlang und kehrten schließlich um, weil die Sonnenseite doch schon sehr brannte :D :D

Nach dem Duschen ging es dann heute zum Abendessen zu einem anderen Restaurant, das wir auf dem Morgenspaziergang gesehen hatten. Es ist zwar ein gutes Stück entfernt aber hatte mit veganen und vegetarischen Optionen geworben, also schauten wir bei „Fred‘s Lime Tree“ vorbei <3

Die Karte war nicht allzu groß aber für uns perfekt. Bei mehr als 10 Gerichten braucht man eh nur unnötig lange, um sich zu entscheiden :D :D

Jonas nahm ein Risotto mit Oliven und Pilzen und ich hatte einen Gemüseteller mit Reis in Soya-Ingwer-Sauce. Es war lecker aber leider für den mehr als doppelten Preis wie die Tage zuvor auch viel zu wenig als Portion :(

Naja. Dafür hatten wir vielleicht Quality-Food^^

Die Bedienung teilte uns noch mit, dass wir ja ein hübsches Paar seien und war mega freundlich und lud uns ein, um 18:00 Uhr zum kostenlosen Trommel-Unterricht vorbeizuschauen.

Zunächst einmal gingen wir aber zu dem Horror-ATM, über das man auf Google-Bewertungen andauernd findet, dass es kein Bargeld rausrückt. Es ist aber das einzige ATM in Hopkins und so war es auch nach dem überraschend teuren Essen unsere einzige Möglichkeit, um genug Bargeld für den Park morgen zu bekommen :D :D

Und… tada! Es funktionierte dann zu unserer Überraschung anstandslos und wir belohnten uns direkt auch mit ein paar Oreos aus dem Supermarkt nebenan.

Wie wir nämlich in einem YouTube-Video gesehen hatte, sind Oreos tatsächlich vegan! :O <333 Wir sind auf unserer Cookie-Reise gerettet! :p :D :D

Mit dem süßen Dessert im Magen ging es zurück zum Restaurant, um die Trommel-Stunde anzuschauen aber was wir vorfanden war eine Kopie von dem, was wir schon Dienstag-Abend gesehen hatten.

Zwei Männer und ein Teenager trommelten für die Zuschauer als Entertainment. Von einem Trommel-Unterricht war keine Rede und dann kam noch ein jüngerer Junge dazu, der mit Rasseln die Trommeln begleitete…

Nach knapp einer Viertelstunde vielleicht gaben Jonas und ich dann als nicht-(erneut-)zahlende Gäste unseren Tisch frei, da es insgesamt nur vier Tische gab und wir niemandem den Platz wegnehmen wollten.

Wir gaben noch ein kleines Trinkgeld und verabschiedeten uns dann, um jetzt hier noch ein bisschen zu chillen, bevor morgen wieder um 5:30 Uhr der Wecker klingelt.

In der Hoffnung, dass das mit dem zweiten Nationalpark morgen klappt, werden wir unsere letzten Tag in Hopkins genießen, bevor es übermorgen dann weiter geht :)

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