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02.11.19 Buenos Aires, Argentinien, Tag 14

Veröffentlicht: 01.10.2019

Guten Morgen Buenos Aires

Mit dem Ausblick auf deine Hauswand und Duschen auf einer gelblichen Gummimatte starten wir in den Tag.


Das Frühstück besteht aus einem süßen Kuchenbuffet. Auf Nachfrage erhalte ich etwas Käse und Schinken, wobei der Kellner aber die Augen verdreht.

Wir müssen sowieso wieder feststellen, dass die Argentinier hier wieder sehr unfreundlich sind und kein Wort englisch verstehen „wollen“.

Nach den Frühstück bestellen wir uns ein Taxi und fahren zum anderen Hotel.

Das sieht definitiv schon an der Rezeption viel besser aus. 

Wir können unsere Koffer hier lassen und laufen dann los, um BA zu erkunden. 

Alte bunte Häuser und vor allem total alte Autos. Kein Wunder, dass es hier so stinkt.
Der Pizza Dorrego, noch verschlafen. Da wir sehr früh dran sind, ist die Stadt gerade noch am Erwachen und angenehm leer. 

Wir laufen erst durch San Telmo, geprägt von vielen Kneipen, Antiquitätenläden und kleinen Geschäften.


Die Argentinier sind ganz verrückt nach  "Dulce de Lece", eine Art karamellisierte Milch. Schmeckt wie die Muh-Bonbons bei uns.

Ziemlich süß!!

Wir gehen durch San Telmo Richtung Plaza del Majo.

Den Haustüren nach zu urteilen, müssen hier Riesen wohnen :-)

Am Plaza del Majo scheint so etwas ähnliches wie CSD gefeiert zu werden. In Argentinien sind gleichgeschlechtliche Ehen schon seit 2010 möglich und von der Gesellschaft vollkommen akzeptiert.👍

Weiter geht es über die Avenida de Mayo. 

Vor dem bekannten Café Tortoni steht schon um diese Uhrzeit eine Schlange von Menschen um hinein zu kommen und die Fenster und Türen sind zugehängt, so dass man auch ja keinen Blick hinein erhaschen kann. 

Immerhin gibt es an der Warteschlange Gitarrenbegleitung.


Die Avenida 9 de Julio, der breitesten Avenida der Welt, entlang kommen wir zum Plaza de la Republica mit seinem Obelisk.

Buenos Aires hat keinen Eiffelturm, dafür einen "El Oberlisco"


Dieser wurde 1936 von einem deutschen Bauunternehmen in 31 Tagen errichtet, da man dringend ein Monument benötigte.

Er sollte eigentlich nach 3 Jahren wieder abgebaut werden, da dieser 67 m hohe Oberlisk innen hohl ist. 

Nach einem kurzen "Shopping- Abstecher" in der "Galeria Pacifico", machen wir uns wieder auf den Weg zum Hotel.

Mittags beziehen wir unser Zimmer.

Die Aussenwand ist ein wenig feucht, aber wir verbessern un trotzdem um Klassen und haben endlich mal genug für die Koffer.

Kurze Siesta und dann geht es auf, zum schicken Hafenviertel "Puerto Madero".

Der Hafen erinnert sehr an den Rheinauhafen in Köln und er ist voller Leben.

In Erinnerung an unseren Brasilienurlaub vor genau einem Jahr, genehmigen wir uns einen Caipirinha. 

Für heute sind wir genug gelaufen. Den Abend verbinden wir in San Telmo. Es ist eine Menge auf den Straßen los und wir gehen im "Mercato de San Telmo" etwas essen. Auf jeden Fall ein "Muss".

Der "Mercato de San Telmo" ist eine wunderschöne Markthalle, 1897 erbaut, und bietet sowohl kulinarisch alles, was man so essen kann, es gibt aber auch kleine Läden und Stände mit allerlei Antikem als auch  Krimskrams.



Die Stimmung hier ist toll und man wartet hier schon mal, wie überall hier, 30 Minuten auf eine Empenada. Geduld ist hier echt gefragt.


Dieser Stadtteil ist auch Nachts absolut safe. Wir schlendern nach Hause und der erste Eindruck, den ich gestern und heute früh von Buenos Aires hatte, hat sich Komplet geändert. Die Stimmung ist hier in San Telmo wirklich klasse und die Menschen sind total entspannt.


Leider gibt es hinter diesen schönen Eindrücken auch sehr viel Armut hier zu sehen. Es schlafen viele Menschen auf der Straße und es gibt sehr viele Bettler von denen man immer wieder angesprochen wird.

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