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Kuba, Fidel & Che

Veröffentlicht: 24.09.2017

Leider endet mein Blog frühzeitig mit unserem letzten Ziel das wir in Mittelamerika bereisen. In Kuba ist es aufgrund der politischen Situation nicht einfach online zu gehen. Mittlerweile kann man sich zwar an öffentlichen Plätzen oder großen Hotels via einer Karte, welche einen Code und Passwort enthält, mit dem Internet verbinden, doch selbst dann geht das Internet nicht immer und es ist zudem teuer. Da es hier erst seit 2015 Internet für die allgemeine Bevölkerung gibt ist alles noch im Aufbau. Wir genießen die Internet freie Zeit mittlerweile jedoch. Also macht euch keine Sorgen wenn wir nur ab und an erreichbar sind.

Wir können aber soviel sagen: Kuba ist ein wunderschönes Land und auch die Menschen sind wieder sehr herzlich, hilfsbereit und gut gelaunt, wie wir es aus den anderen spanischsprechenden Ländern kannten.
Havanna hat uns definitiv von Beginn an in seinen Bann gezogen. Die farbenfrohen Straßen, Kleider und Autos, wunderschöne Bauten die an die Kolonialzeit erinnern, und die allgegenwärtige Geschichte der Hauptstadt machen Havanna zu einem besonderen Urlaubsziel. Dieses Land ist wirklich unvergleichlich.
Die Klischees werden hier zudem zu 100 Prozent erfüllt. Es gibt belebte Cafés mit lauten Musikboxen und Straßenmusikern, die mit ihren kubanischen Klängen nicht nur die Einheimischen zu kleineren Tanzeinlagen anregen. Und natürlich werden dazu Zigarren geraucht und der weltberühmten Rum getrunken. Wobei wir sagen müssen, dass hier wirklich sehr viel Alkohol konsumiert wird. Wir wüssten allerdings auch nicht was wir tun würden wenn wir hier leben müssten.
Deshalb darf man die andere Seite Kubas nicht vergessen. Aufgrund des Embargos müssen die Kubaner sehr viele Einschränkungen erdulden. Nicht nur die unterschiedlichen Währungen für Touristen und Einheimische sind gewöhnungsbedürftig - wobei dies etwas gelockert wurde - auch das Essen ist in den staatlichen Restaurants ziemlich eintönig. Es gibt Reis oder Nudeln mit Bohnen und Fleisch. Viel mehr Auswahl haben wir beim Einkaufen auch nicht entdeckt. Obst bekommt man bei dem ein oder anderen Staßenhändeler relativ gut. Beim Gemüse jedoch kann man froh sein wenn man frische Tomaten, Gurken oder Bohnen findet. Den Rest gibt es für teures Geld nur in Dosen. Man hat das Gefühl, dass es zum Beispiel ab und zu so etwas wie Joghurt oder Milch gibt, und dann entstehen lange Schlangen an den Supermärkten. So stellen wir uns die damalige DDR vor. Als wir nach Trinidad - weiter auf das Land - gereist sind haben David und Basti eine Odyssee hinter sich gebracht. Weil man auf dem Land noch schwieriger an Lebensmittel kommt, kann so ein Einkauf Stunden dauern und man muss nehmen was man bekommt. In den Wohnzimmern der Menschen kauft man bei einem Oliven und beim nächsten den Reis. Auch nicht jeder Staßenhändler hat alles.
Viel besser kann man in den Unterkünften essen. Die Vermieter geben sich viel Mühe und bieten manchmal sogar einen Hummer an.

Und so freuen sich die Menschen hier über Mitbringsel wie kleine Duschgele oder andere Körperpflegeprodukte sehr, denn an sowas kommen sie normal nicht ran. Auch Kleidung ist beliebt.

Wir sind sehr gespannt was für Abenteuer wir hier in unseren letzten Wochen noch erleben dürfen.

So können wir es kaum glauben das unser halbes Jahr nun bald zu Ende geht. Noch waren wir in Peru und just sitzen wir am 24. September wieder in der Maschine Richtung Heimat. Wir freuen uns sehr auf die Familie und Freunde und darauf das zu Hause das Leben wieder ein kleines Stück geregelter sein wird. Trotzalldem war diese Reise ein unvergessliches Erlebnis mit allen Schwierigkeiten die es gab, Menschen die wir kennenlernen durften, dem Besuch unserer Familie und Freunden und natürlich der einmaligen Natur.

Vielen Dank an ALLE die unseren Blog stehts mitverfolgt haben und BIS BALD!
Pura Vida!
David und Sofia 

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