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Phuket Patong

Veröffentlicht: 30.11.2019

Die letzten sechs Nächte haben wir in Patong Phuket verbracht. Unsere Unterkunft mit einem Pool war wenige hundert Meter vom Meer entfernt und nur fünf Gehminuten vom regen Treiben von Patong. Für die ersten zwei Tage mieteten wir einen Roller für 150 Bath pro Tag, umgerechnet 4.50 Schweizer Franken. Schon nach wenigen Metern fahren wurde uns bewusst wie schwierig es war sich auf der Strasse zu Recht zu finden ohne einen Unfall zu bauen. Jeder Verkehrsteilnehmer fährt wie er will, überholt mal links mal rechts. Der Trick war einfach ja nicht stehen bleiben - sonst hat man in diesem Chaos verloren. Wir besuchten den Big Buddha eine 45 Meter hohe Statue, die einen wunderschönen Aussichtspunkt der Insel ist. Am vierten Tag trafen wir eine Freundin und ihre Eltern, die auch in Phuket in den Ferien verweilten. Gemeinsam fuhren wir nach Phuket Town, die Hauptstadt der Provinz. Wir schlenderten durch die Thalang Road in der Altstadt, welche von Gebäuden im chinesischen-portugiesischen Stil geprägt ist und es viele kleine Geschäfte gibt. Mit einem gemeinsamem Abendessen liessen wir den Abend gemütlich ausklingen. Am nächsten Morgen erwachte ich schon ganz nervös, denn heute liess ich mir mein zweites Tattoo stechen. Ein Bamboo Tattoo, das ist die traditionelle thailändische Tätowierkunst bei der mit Hilfe eines Bambusstocks an dem eine Nadel befestigt ist, ein Tattoo von Hand gestochen wird. Die Schmerzen während einer Stunde waren gut auszuhalten und ich war mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Am Samstag Nachmittag fuhren wir mit unserem Roller zu der Surin Beach. Einen 1 km langen weissen, feinen Sandstrand mit einem fantastischen, blauen Meer. Wir genossen die heissen Temperaturen. Beim Rückweg kamen wir in eine Polizeikontrolle. Schon die Tage zu vor haben wir immer wieder beobachtet, wie die Thailändische Polizei jeden Touristen auf einem Roller kontrollierte. Der uniformierte Mann forderte uns auf unser ganzes Gepäck vorzulegen. Alles wurde gründlich kontrolliert, insbesondere die Zigarettenschachtel von meinem Bruder. Zu diesem Zeitpunkt verstanden wir die Aktion nicht, waren aber froh keine Busse zu bekommen, obwohl wir nur einen Töffliausweis aus der Schweiz dabei hatten. Am Abend verabredeten wir uns mit meiner Freundin in Patong um ihr das Partyleben der bekannten 400 Meter langen Bangla Road zu zeigen. Eine Bar nach dem anderen reiht sich auf dieser Strasse und laute Musik dröhnt aus verschiedenen Ecken. Man läuft zwischen hunderten Touristen und wird aller 5 Meter von sehr knapp angezogenen Frauen angesprochen um in ihre Bar zu kommen. Zwischen den Menschenmengen befinden sich dann auch Schlepper, die einem für die bekannte Ping-Pong Show zu überzeugen versuchen und spektakulär angezogene Ladyboys mit dem man Fotos machen kann. Als wir die Strasse entlang liefen, wurde uns sehr unauffällig originalverpackte Zigarettenschachtel angeboten. Erst beim zweiten Hingucken wurde mir klar, dass sich Marihuana in den Schachteln befanden. Nun verstanden wir auch die Polizeikontrolle. Wenige Minuten später wurde einen Tourist mit Blaulicht im Polizeiauto abgeführt. Ich war froh nicht in seiner Haut zu stecken, denn wer hier etwas mit Drogen zu tun hat, hat ein grosses Problem. Bei einem Drink genossen wir die letzten Stunden des Abends. Die Tage in Phuket haben wir sehr genossen und wir haben die Vielfältigkeit der Insel sehr geschätzt. An den meisten Tagen hatten wir sehr schönes Wetter, zwischendurch wurden wir mit Regen überrascht. Am darauffolgenden Tag ging es für uns weiter nach Ko Yao Yai. 

Verfasst: 24.11.2019

Antworten (1)

Dominique
Hesch super gschriebe Janina, sy mega stolz uf öich zwöi ! Dir sit so richtigi Reisetalente !

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