Veröffentlicht: 22.09.2016
Ich befinde mich gerade auf dem Balkon meines Hotels in Jimbaran, Bali (Jimbaran Bay Beach Resort and Spa) und komme endlich dazu meinen ersten Blog-Post auf Bali zu schreiben..
Angefangen hatte meine Reise erstmal nicht ganz so gut denn ungeplanterweise ging es für mich doch schon am 20.09. los und nicht wie gedacht am 21.09, naja eigentlich war es nicht ungeplant aber Frau Wietheger hatte sich, warum auch immer, den 21. September in den Kopf gesetzt und das natürlich auch ihren Liebsten mitgeteilt, so dass es eine kleine Abschiedszeremonie am Flughafen geben könnte..
Doch am 20.09 um die Uhrzeit mussten, mehrere sogar, wichtige Termine wahrzunehmen. Den offiziellen Abschied hätte ich also vergessen können.
Doch ( im Nachhinein) glücklicherweise hatte mein Langstreckenflug von Frankfurt nach Singapur 10 Stunden, ja 10!, Verspätung. Man buchte mich um, so dass ich meinen Anschlussflug von Singapur nach Denpasar (Hauptstadt Balis) nicht verpassen würde. Somit kamen doch noch alle rechtzeitig zum Verabschieden.. Da ich eine Stunde später los geflogen bin.
Nach 17 Stunden Flug, die mir nicht wie 17 Stunden vorkamen, da ich lustige Sitznachbarn unteranderem aus Australien, NZ, Japan und Italien während der Flüge kennen gelernt habe. (Witzigerweise waren zwei von den drei Männern Weltenbummler und gaben mir noch einige Tips mit auf den Weg)
Endlich um 22 Uhr am !21.09! auf Bali angekommen nahm ich mir ein Taxi zum Hotel und fiel todesmüde ins Bett, weil ich kein einziges Mal ein Auge zugemacht hatte auf der Fahrt.
Nach einem ausgiebigen Frühstück wollte ich erst einmal die Gegend erkunden, ging los und schon nach 100 Metern hatte man das Gefühl man würde durch einen Sauna laufen. Morgens um 10 Uhr bei 30 Grad! Die 30 Grad sind eigentlich kein Problem, die hohe Luftfeuchtigkeit ist das was dem Körper so zu schaffen macht.
Gestern Nacht ist mir das bei all der Müdigkeit gar nicht mehr aufgefallen.
Trotzdem zwang ich mich dazu wenigstens einmal die Hauptstraße hoch und runter zu gehen..
Woraus dann schlussendlich 2 Stunden wurden weil es tatsächlich an jeder Ecke etwas neues, spannendes zu sehen gab.
Die Balinesen sind mir von Beginn an sehr sympathisch gewesen, jeder einzelne super Hilfsbereit, sehr offen und trotz dem asiatischen Englisch gut zu verstehen.
Der Verkehr läuft hier natürlich nicht so gut wie in Deutschland aber ich muss sagen, trotz des Linksverkehrs hätte ich mir das hier schlimmer vorgestellt auch von den Erzählungen her. Aber mir selbst würde ich das nicht zutrauen, obwohl es sehr wahrscheinlich eine meiner Aufgaben sein wird, die Kinder mit einem Kleinbus zu Schule zu bringen!
Von einem Kulturschock kann hier keinesfalls die Rede sein, für mich auf jeden Fall nicht!
Es ist einfach nur anders hier aber nicht unangenehm.
Auch als blonder Mensch muss man sich hier keine großartigen Gedanken machen, man fühlt sich eigentlich überall sicher. Klar wird einem öfter mal hinterhergerufen oder gepfiffen aber man fühlt sich nicht sooo unwohl dabei und wenn man sie einmal schief anguckt sind sie dann auch ganz schnell leise und schüchtern :D.
Der Strand der sich gegenüber von dem Hotel befindet ist wunderschön aber komischerweise lagen dort kaum Menschen.
Also legte mich, just to be safe, lieber an den Pool. Danach ging ich ins Fitnessstudio und dann lasse ich den Abend auf dem Rooftop des Hotels ausklingen.
Ich genieße jetzt noch meine letzten freien Tage und versuche mich noch etwas zu aklimatisieren bis es dann am 25.09 richtig los geht. Ich
Dort treffe ich mich mit Blanca, die für mich hier auf Bali zuständig ist. Ab dann wird meine Zukunft für die nächsten 6 Monate geplant.
Ich halte euch auf dem laufenden!
Schöne Grüße aus dem sonnigen und wunderschönen Bali
By the way Hai!, heißt "Hallo" auf indonesisch.