Veröffentlicht: 12.11.2017
Der Plan für heute war klar, und doch kam es anders als gedacht.
Roller mieten, kurz den bekanntesten Tempel Chiang Mais den Doi Suthep besichtigen und direkt wieder zurück ins Hotel fahren.
Beim gemütlichen Frühstück spreche ich mich mit Oma ab. An Tempeln hat die seit ihrem ersten Besuch in Thailand wenig Interesse, also beschließe ich, ihm mir alleine anzuschauen. Nachdem mir das Hotel eine gute Adresse für den Verleih für Roller gegeben hat lasse ich mich von einem Uber-Driver für 65 Bath in die Stadt fahren.
Dort angekommen leihe ich mir zunächst einen herkömmlichen Roller für einen Tag aus.
Ich versuche, den vermeide den dichten Verkehr so gut wie möglich und fahre eher in schmalen Straßen. Plötzlich Polizeikontrolle !!!
Zum Glück habe ich meinen int. Führerschein dabei und so werde ich durchgesunken. Aus der 3er Gruppe vor mir vernehme ich ein:,, na die 15 € haben sich gelohnt nicht ?!". ,,Aha, Deutsche also" ich fahre ihnen hinterher offensichtlich ist ihr Ziel auch der Tempel. Als sie das nächste Mal anhalten spreche ich sie an. Ihr Ziel ist NICHT der Tempel, sondern ein Dorf für das man noch Mal eine Weile länger fahren muss. Ich denke mir :,, was soll's" und folge ihnen. Im Dorf angekommen stellen wir uns vor. Ulrike und Sharon (beide 23) und Heinrich (23 Ingenieur). Zusammen erkunden wir das schöne und von Touristen wenig besuchte, weil extrem abgelegene Dorf und suchen dort ewig nach einem Tempel, den Sharon unbedingt sehen wollte.
Nach dem Mittagessen machen wir uns zu einem Wasserfall auf, bemerken aber, das dies zeitlich zu knapp ist. Wir beschließen, stattdessen noch einen Abstecher in einem nahen und eher unbekannten See-Reservoire zu machen. Die beste Entscheidung des Tages !!! Wir entdecken bei unserer See Umrundung ein kleines Restaurant. Gegessen wird auf Flößen. Da alle hungrig sind, bestellen wir reichlich und bleiben im gemütlichen Ambiente, bis uns ein Parkangestellter verscheucht (Park schließt um 18 Uhr).Ich verabschiede mich von den neuen Bekanntschaften und fahre in knapp 25 min bei Dämmerung heim. Der Tag war super interessant und spontan und ich habe gelernt, das es eben doch immer anders kommt, als geplant.