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Gibb River Road - Teil 1

Veröffentlicht: 04.10.2017

Nachdem wir ausgeschlafen haben, nach einem nächtlichen Gewitter (Zelt ist dicht), gingen wir uns im Visitor Center mit Infos zur "Gibb" eindecken. Das Auto aufgetankt, vollgepackt mit Proviant und Wasser gings dann los.

Der erste Halt sollten die Emma Gorges (Schlucht mit Badepool) sein. Leider waren wir zu spät und die Gates waren geschlossen, da die Gorges für Public nur der Morgen zur Verfügung steht. Na gut dann ging es zum El Questro weiter. Da wollten wir etwas unternehmen und die Hot Springs besuchen bevor wir uns einquartieren. Na ja auch dort schliessen die Gates für Reisende am Mittag.

Gut - neuer Plan musste her.

Jacqueline konnte dem Plan zum alternativen Gorges nichts abgewinnen, aufgrund des speziellen Hinweises "deep water crossing" UND die Dame am Empfang ausdrücklich fragte, ob wir einen Schnorchel am Auto hätten...

so haben wir uns für die Lookouts entschieden.

Kurze 4wd Tracks führen zu den Lookouts. Nach den ersten 2-3 Kilometern inkl. Flussdurchquerung machten uns Schilder mehrfach darauf aufmerksam, dass nur experienced 4wd Drivers dies fahren sollten, da es sehr steil und kurvig wird. Martin als sehr erfahrener 4wd Driver ;-)) meinte, dass wir dies locker schaffen werden.

Es wurde jedoch immer steiler und umkehren war nicht mehr möglich, da zu eng.

So quälten wir unser Gefährt den Berg hoch. Oben angekommen meinten wir beide spontan das die erste Variante doch besser gewesen wäre. Was man hoch fährt muss man jedoch auch wieder runter. Nun in einem anderen Gang (L2 für Kenner) gings viel besser und sicherer wieder runter. Zurück auf der Strasse blieb die Frage nach dem zweiten Lookout unausgesprochen aber definitiv beantwortet. Zurück im Camping checkten wir alles Räder welche zum Erstaunen noch alle ganz waren. Darauf mussten wir mit einem Bier anstossen.

Wahnsinn - die erste Nacht in der wir Durchschlafen konnten. Jetlag überstanden? Hoffen wirs.

Dafür ging es dann um 7uhr gleich zuerst zu den Hot Springs. Das Warten hat sich definitiv gelohnt! Warmes Wasser fliesst durch ein tropisches Tal in dessen sich natürliche Pools gebildet haben. Praktisch alleine konnten wir unser morgendliches Bad geniessen. Es lenkte nur kurzweilig eine Schlange im Wasser davon ab!

Dann folgten ca. 320 km unbefestigte Strasse (gravel road). Die ersten 150 km waren wohl die anspruchsvollsten... auch für unser linkes Hinterrad. Bei einem Pinkelstop in Ellenbrae bemerkte Martin beim Reifencheck, dass es in der Seitenwand einen Schnitt von einem Stein gegeben hat. Der nette Logan hatte zwar keinen Ersatzreifen mehr, aber der Lädierte ist nun hinten am Auto und der Ersatz im Einsatz. Alles klar? Das heisst wir haben nun einen lädierten aber noch funktionierenden Ersatzreifen.

Nach 320km war dann genug gerüttelt und geschüttelt, dass wir uns bei Mount Elizabeth niederliessen.

Mit Kängurus und einen Mega Gewitter ging der Tag dem Ende zu.

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