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Schlussbetrachtungen

Veröffentlicht: 07.02.2020

Mit ein paar Wochen Abstand zur Reise wird mir nur noch mehr klar, was für ein großartiges Erlebnis diese war, ein richtiger Cut im Alltag und etwas, an das ich mich lange gut erinnern werde.

Sowohl die Art des Reisens als auch die Reiseziele haben mir außergewöhnlich gut gefallen und ich würde durchaus in Erwägung ziehen, noch so eine Reise zu unternehmen. Aus dem Haus zu gehen nur mit den eigenen Zielen, Bedürfnissen etc. ist so ein freies Gefühl, dass ich es nur jedem empfehlen kann, das mal selber auszuprobieren. Muss ja nicht gleich eine riesige Reise sein. Eigentlich reicht es schon, mal zuhause im Reisemodus zu sein. Denn wenn man irgendwo im Urlaub ist, nimmt man locker zwei Stunden Fahrt in Kauf, um irgendein Touristenziel zu sehen. Wieviel man mit diesem Einsatz in Deutschland sehen könnte! Wäre ich auf Interrail in Freiburg gewesen, hätte ich mir wahrscheinlich alle Museen reingezogen. Jetzt lebe ich schon 16 Monate hier und war noch nie im Colombischlössle! Oder im Europapark (was sich aber definitiv bald ändert).

Schlussendlich will ich natürlich noch betonen, wie unterstützenswert ich das DiscoverEU-Projekt finde. Letztendlich hat das Interrail-Ticket nur einen vergleichsweise kleinen Teil der Reisekosten ausgemacht, doch ohne es wäre ich gar nicht erst aufgebrochen und hätte statt meiner vielen Eindrücke „nur“ 11 Tage zuhause verbracht. Würden alle Bürger der EU zum 18. Geburtstag so ein Ticket bekommen, würde sicherlich viel Positives daraus entstehen. Selbst wenn nicht gleich die ganz große Liebe zur EU entdeckt wird, entwickelt man doch mit Sicherheit eine Wertschätzung für das andere und bricht mal aus seinem gewohnten Umfeld, wo man weiß, wie alles funktioniert.

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