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Buddhamania

Veröffentlicht: 08.12.2018

Tag 2 im Greenland Hostel in Ninh Binh. Wieder, wie eigentlich bislang an jedem Tag, schon gegen sechs aufgestanden. Irgendwie ergibt es sich immer. Traveller sind wohl Frühaufsteher. Es ist anders, wenn man "reist“, statt an einem Ort zu "urlauben" ...

Den gesamten Vormittag die hobbitähnliche Landschaft rund um Ninh Binh und Tam Coc mit einer vietnamesischen Familie von einer Ruderboot aus genossen. Dabei sind wir durch bis zu 250m lange Höhlen/Grotten (caves) gefahren, die teilweise so flach waren, dass man sich im Boot klein machen musste. Bin hier ja eher ein Riese. Nach jeder cave .... es waren glaube ich neun ... hüpfte das Herz, weil das was man da sah fast wie ein vergessenes Fleckchen Erde daherkam. Leider schafft es meine Handycam nicht, das halbwegs treffend einzufangen. 

Nachmittags dann mal etwas Kultur: Pagoden- bzw. Tempelanlage Bai Dingh. Sehr skurril. Ein riesige Anlage voll von Pagoden und parkähnlichen Grünzonen, eingebettet in eine Art abgewracktem Flughafengelände mit megahässlichen Blechbaracken. Der Kontrast könnte kaum größer sein. War natürlich kein ehemaliger Flughafen. Komme nur darauf, weil die Straßen rund um Ninh Binh und auf dem Weg nach Bai Dinh sooooo breit sind, dass dort gefühlt Flugzeuge landen könnten. Vielleicht eine geheime Air Base der sozialistischen Brüder, getarnt als Tempelanlage???

Apropos Buddha: habe wohl für den Rest meines hoffentlich noch langen Lebens mehr als genug Buddhastatuen gesehen. Man munkelt, es seien vor Ort über 1.000 ... was ich für deutlich untertrieben halte. Sind halt bescheiden die Vietnamesen.

P.S.: Habe Long (= Alex) beim Abendessen mit seiner Familie nochmal nach dem Verbleib des kleinen Nagers gefragt. Er hat mich angeblich nicht verstanden ... gestern war sein Englisch deutlich besser 😳😳😳.

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