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Las Vegas - Der Rubel rollt, der Koffer nicht

Veröffentlicht: 28.07.2017

Nach einem zweiten entspannenden Tag am Pool mit einem erneuten Besuch beim besten Burger-Restaurant (In-N-Out) war es am Mittwoch vorbei mit der Ruhe - wir flogen nach Las Vegas! Wir freuten uns schon riesig, da uns Vegas schon vor vier Jahren gut gefallen hatte und wir das Hotel "Cosmopolitan" damals nur aus der Ferne bewundert hatten. Nun logierten wir also zwei Nächte dort. Yeah! Auf dem Hinweg zum Flughafen machten wir bereits Sprüche à la "Hoffentlich kommt der Koffer an!" Wir hatten auch für alle Fälle Kleider zum Wechseln im Handgepäck. Sabines Koffer kam unbeschädigt an, aber bei meinem Koffer fehlte ein Rad! Ich wollte natürlich gleich am Serviceschalter von Virgin America reklamieren. Der Angestellte meinte jedoch, Räder und Griffe seien nicht versichert. Na toll! Er stellte mir einen 25 Dollar-Gutschein für das nächste Koffer-Check-In aus, sonst nichts. Naja, ich werde nun noch ein Beschwerdemail schreiben, mein Samsonitekoffer war ja nicht gerade billig. 

Das war natürlich etwas ärgerlich, kann aber beim Reisen passieren. Doof ist einfach, dass das gerade zu Beginn meines Aufenthalts geschehen musste. Und etwas mehr Kundenfreundlichkeit hätte man beim Flughafen schon erwarten können. Dieses Land ist immer wieder interessant, in gewissen Bereichen absolut kundenfreundlich - z.B. beim Umtausch, man könnte alles umtauschen, ich habe eine Simkarte mit total zerfetzter Verpackung umgetauscht - sie würden sogar gebrauchtes Make-Up ohne Angabe eines Grundes zurücknehmen. Wenn man jedoch auf Serviceleistungen wartet, z.B. beim Check-In im Hotel oder am Flughafen oder bei T-Mobile schläft einem das Gesicht ein, die Angestellten sind so langsam und machen teilweise alles viel zu kompliziert, total ineffizient. Aber sie kompensieren das dann mit gratis Refill bei den Getränken und meist schnellen Essens-Ausgaben 😊
So fuhren wir mit dem malträtierten Koffer ins Hotel und sehnten uns nach dem ewig dauernden Check-In nach etwas zu essen. Wir gingen ins Bubba Gump Shrimp Restaurant, welches uns aufgrund der hohen Preise und der für Ami-Verhältnisse kleinen Portionen nicht so überzeugte. Aber lecker war es. Ich zog mir danach noch ein Ben&Jerry's-Eis und einen für Las Vegas typischen Long-Drink rein - ein eiskaltes, sorbetmässiges Getränk, zuckersüss (z.B. wie ein Erdbeermargarita), sehr lecker. Aber mit Vorsicht zu geniessen, doch dazu später mehr. Am Abend schauten wir uns eine Show/Konzert von Pitbull an - leider waren alle Superstars wie Britney Spears, die Backstreet Boys, Jennifer Lopez oder Céline Dion in der Sommerpause. Aber so ein bisschen "Culoooooo" war auch ganz witzig. Ich konnte es aber nicht so ganz geniessen, da wir kurz vor dem Konzert noch so ein kaltes Getränk gekauft hatten und es eilig runterschlingen mussten - mein Magen fühlte sich an wie ein gigantischer Eisbeutel kurz vor dem Platzen! Brainfreeze und Tummyfreeze 🙈 Fazit: Man ist nicht mehr 20! (Nach den Universalstudios ist dies nun schon das 2.Erlebnis dieser Art 🙈)
Den zweiten Tag verbrachten wir dann am Pool und standen bereits um 6:30 Uhr auf, damit wir einen der heissbegehrten Plätze am Pool ergattern konnten. Und es hat sich gelohnt! Danach waren wir nach den vielen Sonnenstunden recht müde und liessen den Abend in einem Gourmet-Burger-Restaurant (mmh, Trüffel-Parmesan-Pommes!!) ausklingen. 

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