Eastern Sierra, Death Valley und nochmals Las Vegas 😜

Nach der Nacht in Exeter (zum 1.Mal seit Sonntag im Doppelzimmer, aber es war riiiesig 😊) fuhren wir am Freitag recht lang durch eine stets gleichartige Landschaft: trockene Felder mit Büschen (Eastern Sierra). Das muss als Fahrer nicht gerade spannend sein. Ich wollte zunächst viel Netflix schauen, bin aber ständig eingedöst 😜 Danach besuchten wir das "Museum of Western Film History" in Lone Pine, wo wir auch übernachteten (wieder ein riesiges Einzelzimmer 😜 Best Western Hotels waren jetzt auf der Tour immer sehr gut!) und spazierten etwa einen Kilometer. Es wäre nachher noch eine etwa stündige Wanderung geplant gewesen, aber zwei von uns (ich inkl.😊) entschieden sich dagegen, da es uns zu heiss war (37.8 Grad). Bei der Hitze konnte ich nur ganz langsam gehen und so brannte die Sonne extrem auf uns herab. Da hatte ich echt keine Lust drauf. Es war aber eine gute Idee, im Hotel zu bleiben, denn so konnte ich meine Wäsche mit der hotelinternen Waschmaschine machen.
Am Abend gingen wir in ein leckeres Pizzarestaurant - die anderen staunten über mein grosses Cola Zero (ich lieeebe die grossen Getränke 😊) und mir wurde statt eines Caesar Salads ein griechischer Salat gebracht. Ich nahm ihn natürlich auch gerne, aber der Kellner hat mehrmals nachgefragt, ob es wiiiirklich ok sei, der Fahrer meinte auch so: "Are you sure? You're in America, you can get anything you want" 😁😁 Ich schmunzelte natürlich wieder. So mag ich das 😊
Das Death Valley am Samstag war dann noch heisser, bis zu 51 Grad wurden uns angezeigt🔥. Wir besuchten unterwegs noch ein Openair-Museum und die bekanntesten Foto-Locations im Death Valley, z.B. den tiefsten Punkt Amerikas. Viele Fotos habe ich auch aus dem Bus gemacht.
Mann, war das heiiiiiiiiiiss!!! Auch wenn man sich nicht bewegte, lief der Schweiss in Strömen. Ich war so froh, dass ich hier nicht fahren musste, denn meilenweit war einfach NICHTS, dann kam mal eine Tankstelle in the middle of nowhere. Der Fahrer erzählte, letztes Jahr hätte sein Fahrzeug hier auch Feuer gefangen, man müsse schon sehr vorsichtig sein und dem Fahrzeug eine Pause gönnen nach der Passstrasse. Wenn ich mir vorstelle, hier eine Panne zu haben! Kein Netz, der Hitze ausgesetzt...puuh. Es hatte auch Warnschilder, man solle nach 10 Uhr morgens nicht mehr spazieren... Echt heftig. Aber sehenswert war es. 

Wir übernachteten in Beatty, wo sich schon Nevada-mässig ein Casino im Hotel befand, und es gab dort nochmals ein Denny's Diner 😊 Leider hatte ich gar keinen Hunger, aber Denny's gibt's ja zuhauf.
Am Sonntag ging's dann gleich wieder in ein ganz anderes Terrain - es ist so spannend, jeden Tag ändert sich die Landschaft auf der Tour. Bäume, Wälder, Wüsten...und am Sonntag wechselten wir von "nichts" zu ...Las Vegas.

Las Vegas ist für viele sicher ein Highlight der Tour. Ich war aber ja gerade erst zum zweiten Mal dort gewesen und hätte darauf verzichten können, aber ich habe viele Reiseanbieter verglichen und jede Nationalpark-Tour macht dort einen Stopp, es liegt nun mal auf dem Weg. Aber es gibt Schlimmeres, denn man lernt mit einem Guide ja immer wieder neue Ecken und Details kennen. So machte unser Fahrer freundlicherweise einen Stopp im Woodbury Commons Outlet, wo ich sowieso hinwollte, denn ich brauchte noch einen zusammenfaltbaren, stabilen Rucksack für's Wandern/Campen. Habe dann einen von Victorinox gefunden, die Marke des Vertrauens 😊 Endlich kam ich auch mal bei einem Cinnabon-Stand vorbei, als ich Hunger hatte, und so zog ich mir kleine Zimtschnecken rein, die die Angestellte auf meinen Wunsch noch mit Caramel und Pekanüssen verzierte 😄 

Wir fuhren danach zum häufig fotografierten Las Vegas Schild, einmal den Strip entlang und am Abend stand ein Buffet-Dinner im Hotel "Paris" auf dem Programm. Die Londonerin und ich schlangen das Essen hastig runter, denn wir hatten noch Tickets für "The World's Greatest Rock Show" gebucht. Diese Show war ganz nett, aber es hatte sehr viele freie Plätze!
Danach checkte das Nachtleben ab, denn ich konnte ja den ganzen Montag ausschlafen, wenn ich wollte. Ich hatte nämlich eine riesige Suite mit Wohnzimmer und Essbereich und sogar 2 Fernseher.
Der Hakkasan-Club, der mir empfohlen wurde, war wirklich riesig und die Musik top, nur preismässig eine absolute Abzocke: 32 Dollar Eintritt, ein Wasser kostete 10 Dollar, ein Glas Wein 16, Champagner wäre sogar 24 Dollar gewesen - nein danke 😜 Das Geld sparte ich mir lieber für den Post-Ausgangs-Burger bei Johnny Rockets (Ach, es gibt noch so viele Restaurant-Ketten, die ich abchecken will, z.B. ihop, Jack in the Box, Shake Shack, Carl's Jr, Chipotle, Taco Bell, Wendy's, Checkers, Fatburger, Outback --> to do list 😂)
Am Montagabend trafen dann die 4 neuen Tourmitglieder ein, die ab jetzt auch mit uns reisen werden. Wer wollte, konnte noch thailändisch Essen gehen. Das liess ich mir nicht entgehen, mit viel scharf 😂