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Isthmus Peak

Veröffentlicht: 26.01.2019

Mir ist aufgefallen, dass ich quasi jeden Eintrag mit einem Wetterbericht beginne, aber das Wetter hat nun Mal einen sehr starken Einfluss auf mein momentanigrs Lebens, also:

Das Wetter heute war besser als erwartet, natürlich hat es nicht geregnet. Immer wenn man mal schlechtes Wetter für eine kleine Pause bräuchte, bekommt man natürlich keins. Dafür verderben einem die Regenwolken an einem anderen Tag den Spaß.

Rumgammeln war also abgesagt, Erkunden stand auf dem Tagesplan. Am ersten Tag in Wanaka habe ich mir Tipps von Reisenden geholt, was man alles so machen sollte, was sich lohnt und was man skippen kann. Ein Wanderweg wurd Emir dabei sehr ans Herz gelegt: der Isthmus Peak.

Etwa 25 Minuten Fahrtzeit außerhalb von Wanaka gelegen, ist das quasi der "Roy's Peak für Insider".

Und das kann ich nur bestätigen, in vielen Dingen.

Zunächst muss man auf knapp 1400m hochsteigen und die Steigung fühlte sich sogar noch schlimmer an als vor zwei Tagen. Vielleicht war ich aber einfach auch nur müder als vor zwei Tagen. Es lag vermutlich daran...

Über endlos lange Serpentinen schlängelt sich der Weg einen Berg hoch - und dahinter kam noch ein Berg! Was für eine freudige Überraschung! Und hinter diesem Berg - ging es noch weiter bergauf! Jippie!
Und dann...

Ich glaube, ihr habt es verstanden.

Ich habe bis vor 20 Minuten vor Ende des Tracks nicht gewusst, wohin mich der Weg führen würde. Das war ziemlich frustrierend, zumal es aber einer gewissen Höhe Meter-Grenze sehr windig und sehr kalt wurde.
Aug dem eigentlichen Peak habe ich es nur 5 Minuten ausgehalten, Aussicht kurz genießen, Fotos machen, und dann wieder runter. Der Wind war so stark, dass der meinen Rucksack umgevlasen hat, den ich auf den Boden gestellt hatte. Meine Haare flogen mir ins Gesicht, meine Finger froren, aber die Aussicht war es wert.
Mit blauem Himmel wäre es sicherlich noch spektakulärer gewesen, aber dann hätte ich das Problem mit der Sonne gehabt. So war ich ziemlich zufrieden mit dem Wetter, nur dieser Wind...

Insgesamt 2 Stunden dauerte der Aufstieg (wie beim Roys Peak), die gleiche Zeit wieder runter (wie beim Roy's Peak) und insgesamt umfasst der Track 16km (wie beim Roy's Peak).

Roy's Peak für Insider, in der Tat.

Ich habe vielleicht 20 weitere Leute auf dem Track angetroffen; die Einsamkeit war ziemlich angenehm. Aber ich gebe es zu: der Abstieg war einfach nur langweilig. Da könnte auch die brilliant Aussicht nichts mehr reißen.

Weil ich ja eigentlich schon viel mehr gemacht hatte, als ich mir eigentlich vorgenommen hatte (Puzzle World und Kino), habe ich den Rest des Tages sehr entspannt angehen lassen: Bibliothek (WiFi), Sachen packen, Lesen.

Morgen will ich so früh wie möglich nach Queenstown kommen, weil ich dann eventuell noch meine drei Mädels von der Kiwi Plantage noch sehen kann, bevor die in einer Woche nach Hause liegen. Das wäre so schön :) 

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