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DAY 7 HOU! Auf den Spuren von Tigerlilly & Co.

Veröffentlicht: 17.10.2016

Bienvenue und guten Morgen zu Tag Numero 7!

Ausgeschlafen und gestärkt mit Waffeln, Donuts und Müsli ging unser heutiger Tag etwas später los, als wir es von den anderen bisher gewohnt waren. Grund dafür war, dass wir unsere heutige Tour Richtung Antelope Canyon erst um 15.30 Uhr starten konnten, da wir leider etwas spät unsere Permits bzw die geführte Tour vorbestellt hatten und somit nur noch die letzten beiden Plätze der Nachmittagstour ergattern konnten.

Puh nochmal Schwein gehabt! Denn dieses Highlight wollten wir uns auf keinen Fall entgehen lassen. Ich würde sagen die Bilder erklären alles.

Also hatten wir heute Morgen jede Menge Zeit um die nächsten Tage unserer Reise ein wenig vorzuplanen und gemütlich 1-2 Stündchen mit Kaffee und free wifi bei Mc Donalds zu gastieren.

Endlich konnten wir mal alles in Ruhe erledigen und das auch noch bei einer relativ guten Internetverbindung, denn die ist in Amerika gerade auf den langen Highways oder in kleinen Orten nicht so der Hit.

Schnell noch nach Hause telefoniert und dann brachen wir schon wieder auf. Denn bevor es zu unserer heutigen Tour mit den Indianern durch den Upper Antelope Canyon ging, fuhren wir knapp 10 min heraus aus dem kleinen Touristenstädtchen Page und besuchten den mega eindrucksvollen Horseshoe Bend.

Von der Interstate eigentlich kaum zu erkennen fuhren wir auf einen unscheinbaren Parkplatz und machten uns auf den 15 minütigen Weg zur größten Schleife des Colorado Rivers rundherum um einen hunderte Meter hohen Felsen.

Daher auch der Name, denn das Ganze sieht von oben betrachtet aus wie ein Hufeisen (also ein horseshoe ;))

Am Klippenrand angekommen, kamen wir aus dem Staunen nur noch schwer heraus, denn dieser Anblick war einfach atemberaubend und schrie selbstverständlich nach einer langen Fotosession, Zeit hatten wir ja schließlich noch jede Menge.

Überall wimmelte es von Touristen, vor allem die in Rudeln auftretenden Japaner samt Mundschutz und kompletter Vermummung waren an jedem Gipfel zu sehen.

Daher war es gar nicht so einfach die passende Ecke zu finden, denn wenn man den Colorado River in seiner vollen Pracht ablichten möchte muss man eben bis ganz nach vorne an den Klippenrand und dahinter befindet sich natürlich nur noch Luft. Die Amerikaner halten eben nicht ganz so viel von Sicherheitsvorkehrungen , Aber umso schönere Bilder kann man schießen wenn man sich ganz nach vorne traut.

Mittlerweile verlieren wir auch total das Gefühl für Größe und Höhe, denn in Amerika ist einfach alles groß: Die Autos, die Parkplätze, die Supermärkte oder auch die Milchverpackungen, nirgendwo sonst haben wir Milch oder Orangensaft in 4 Liter Kanistern gesehen. Von den Größen der Süßigkeitenabteilung oder Auswahl an Erdnussbuttersorten mal ganz abgesehen.

Big, Bigger .......America 

Nach einigen schweißtreibenden Foto und Filmmanövern ging es dann langsam aber sicher zum Treffpunkt der Antelope Slot Canyon Tour.

Da sich das Gebiet und auch die Stadt Page komplett in indianischer, oder wie man hier sagt in Navajohand befinden, kann man den Upper Antelope Canyon ausschließlich mit einer guided tour besuchen.

Bevor es also endlich losging, bekamen wir aber noch eine Hula Hula Tanzeinlage von einem der Tourführer, die mit wildem indianischen Geschrei untermalt wurde.

Nach guten 10 min konnten wir dann auf den Sitzbänken der Jeeps platznehmen und wurden dann Richtung Canyon gefahren bzw. geschleudert, denn die Fahrt war alles andere als entspannt.

Der Fahrer nahm jedes noch so kleine Schlagloch in der Wüste mit, welche sich auf der harten Rückbank anfühlte als würde man in eine Schlucht geworfen werden.

Wir kamen dennoch beide an einem Stück an und konnten nun endlich den Canyon erkunden.

Hierbei läuft man genauer gesagt durch eine kleine Schlucht, welche von oben mit Tageslicht erhellt wird, dadurch entstehen diese wahnsinnig interessanten Muster und Farben innerhalb des Canyons. Sogar Abraham Lincoln haben wir gesehen! :)

Es war ein extrem eindrucksvolles Erlebnis und super interessant zugleich was die Einheimischen uns so alles erzählten.

Schade nur, dass wir leider keine permits für 12 Uhr mittags ergattern konnten, denn da hat man durch die besondere Sonneneinstrahlung die Chance einen der berühmten beams (Lichtstrahlen) fotografieren zu können. Aber auch so war es ein großes Highlight für uns und man kann es nur jedem ans Herz legen selbst einmal nach Page zu kommen und sich diese Naturwunder anzuschauen. Denn es wird irgendwann der Zeitpunkt kommen, so sagen die Navajo, da wird es diesen Canyon aufgrund von Monsunregen und Erdrutschen nicht mehr geben.

Also nichts wie hin Leute!!!!!

Allgemein ist Amerika und vor allem die Westküste bisher für uns ein sehe beeindruckendes Erlebnis und wir kommen von Tag zu Tag gar nicht aus dem Staunen heraus. Wir haben hier perfektes Wetter und auch die Menschen, welche uns auf unserer Reise begegnen, egal ob die Kassiererin im Supermarkt, der Kellner in einem Restaurant oder auch Menschen, die genau wie wir auf einer großen Reise durch die Welt ziehen, alle sind super freundlich, offen und hilfsbereit.

Eigenschaften die man leider MANCHMAL in Deutschland vergeblich sucht.

Macht eure eigenen Erfahrungen und kommt hierher.

Denn Amerika ist und bleibt das Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

In diesem Sinne,

Gute Nacht und see u tomorrow guys!!!!!

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