theworldisourhome
theworldisourhome
vakantio.de/theworldisourhome

DAY 6 Bryce, Bryce Baby

Veröffentlicht: 17.10.2016

Good morning amazing people und ein herzliches „Hallo“ aus der Kommandozentrale.

Unsere letzte Nacht im Hexenhäuschen ist leider vorbei und es heißt aufbrechen zu neuen Abenteuern.

Wie immer startete unser Morgen mit einem großen Becher koffeinhaltigen Heissgetränk sowie ein paar selbstbelegten Bagels für unterwegs, dazu lagen in der Küche noch selbstgebackene Bananabreads von Kathryn und schon konnte es gestärkt in den bevorstehenden Tag gehen.

Mir vollbepacktem Jeep brachen wir heute Richtung Bryce Canyon auf, welcher ungefähr 2 Autostunden von Hurricane entfernt liegt.

Vorher ging es zum ersten Mal an eine amerikanische Tankstelle nachdem wir erst einmal mit Mühe und Not herausfinden mussten, was unser Wagen überhaupt tanken darf.

Um zum Bryce Canyon zu gelangen muss man aber den Zion National Park durchqueren, was wir auch heute zum letzten Mal taten, aber nicht ohne einen letzten Hike zu machen. Wir fuhren einmal quer durch den ganzen Park bis wir schließlich durch einen knapp 1,5 Milen langen Tunnel fuhren. Am anderen Ende wieder am Tageslicht angelangt, konnten wir auch schon parken und machten uns auf den Weg zum Canyon Overlook, eine Aussichtsplattform einmal quer über den Zion Canyon und Umgebung.

Allein der Weg dorthin machte super viel Spaß und man wurde nach knapp 1 Mile mit einer atemberaubenden Sicht belohnt.

Wir sind super froh dass wir diesen Trail noch mitgemacht haben, da er normalerweise nicht so hoch angepriesen wird wie all die anderen Routen des Parks.

Nach einer knappen Stunde saßen wir auch schon wieder im Auto und setzten unseren Weg Richtung Bryce weiter fort.

Endlich angekommen, kümmerten wir uns erst einmal um die passende Route welche wir laufen wollen, denn wir hatten leider nur 1 Tag Zeit in diesem Nationalpark.

Wir entschieden uns für die bekannteste: Die Kombination aus Queen´s Garden und Navajo Loop.

Auf der Strecke liefen wir von ganz oben ins Tal hinein, zwischen den Hoodoos hindurch. Die „Hoodoos“ nennt man alle großen und kleinen Türme zwischen den Felsen und man sagt in ihnen sind die Seelen von allen schlechten Menschen gefangen. Am Ende des Trails steht sogar ein Felsen, welcher aussieht wie die Queen, was das bedeutet könnt ihr euch ja denken ;)

Der Bryce Canyon hat uns wirklich extrem beeindruckt, weil man an einem Tag so viele verschiedene Dinge sehen konnte, wer hierher kommt sollte auf jeden Fall diese Route laufen, gerade wenn man eben nicht so viel Zeit hat.

4 Stunden und gefühlte 1000 Bilder später saßen wir bei Subway um uns für die bevorstehende Fahrt Richtung Page zu wappnen.

Für morgen haben wir nämlich schon wieder andere Highlights geplant, eben ein richtiger Roadtrip, momentan sind wir fast jeden Tag an einem anderen Ort und leben mehr oder weniger aus dem Koffer. Aber mittlerweile sind schon sehr geübt im packen ;) welch Wunder.

Um mal ein wenig Abwechslung von den langen Highways zu bekommen, fuhren wir ins 2,5 Stunden entfernte Page über eine off-road Piste: die Cottonwood Canyon Road.

Dankt dem Herrn für Allradantrieb und eine gute Federung, denn diese Straße hatte es in sich. Die Schlaglöcher waren ungefähr so groß wie ein See und zusätzlich musste man noch aufpassen nicht eine der freilaufenden Kühe über den Haufen zu fahren. Die liefen nämlich ganz entspannt einfach mitten über die Straße. Aber das Fahren macht super viel Spaß und unterwegs kamen uns hin und wieder auch mal ein paar Leute entgegen.

Wir überstanden die Fahrt ohne große Probleme und kamen unbeschadet in Page an. Aber morgen müssen wir definitiv in die Waschstraße, denn man kann kaum noch aus den Fenstern schauen. So eine spaßige Fahrt hat eben doch seinen Preis ;)

Wir checkten zum ersten Mal während unseres Trips in einem der typisch amerikanischen Motels ein und konnten unseren Wagen quasi direkt vor dem Bett parkten. Auch ein super cooles Erlebnis, denn normalerweise kennt man diese Motels nur aus Filmen. Eins können wir euch aber vergewissern: so schlecht sind sie nicht ;)

Unsere Energie reichte noch für eine mehr oder weniger kleine Mahlzeit bei Pizza Hut, wo wir auch mit Abstand das widerlichste Bier getrunken haben, was wir je in unserem Leben hatten. Wobei Bier kann man gar nicht sagen, es schmeckte eher nach Hustensaft. Was wohl auch den tauben Mund erklärt!!!Aber auch das gehört dazu, learning by doing eben ;)

Mit tauber Zunge und vollem Bauch geht es nun auch schon wieder ins Bettchen.

Gute Nacht ihr Lieben uns bis morgen.

Antworten

USA
Reiseberichte USA