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Tag 342 - Koh Kood @ Sea Far Resort

Veröffentlicht: 11.01.2023

Halli Hallo zusammen 

Den heutigen Tag hatten wir gestern eigentlich noch grob durchgeplant, doch bereits kurz nach dem aufstehen, gab es die ersten Verzögerungen.

Ursprünglich wollten wir die Fähre um 10 Uhr nehmen (die Fahrpläne hatten wir online gefunden) und um 9:15 Uhr losfahren, doch den Plan verwarfen wir.

Als wir aufstanden bemerkten wir, dass kein Warmwasser mehr kam. Dies hatten wir die Tage ein paar Mal und bisher war es immer eine Sicherung. Also riefen wir bei der Rezeption an, dass die einen Handwerker schicken. Im Gegensatz zu den letzten paar Malen, war es heute keine Sicherung, sondern sie mussten die ganze Armatur ersetzen….

Als sie fertig waren, war es bereits 9:15 Uhr und nun mussten wir nicht mehr hetzen, denn die 10:00 Uhr Fähre würden wir unmöglich schaffen und die Nächste ging erst um 12:30 Uhr.

Wir packten in Ruhe und checkten um 11:30 Uhr aus. Unterdessen hatte es zu regnen begonnen, wir dachten an die rutschige Strasse, das viele Gepäck und den Reifenpannen-geplagten Roller… Deshalb bestellten wir erneut ein Taxi, das uns inklusive Roller zum Hafen fährt.

Wir erreichten den Hafen ganz knapp um 12:20 Uhr, wir brachten den Roller zurück, rannten zum Ticket-Verkaufsstand, und: es gibt gar keine Fähre von Koh Chang nach Koh Kood!!! Super so ein online-Fahrplan….

Wir informierten uns kurz, wie wir zu unserem Ziel kommen und etwa 15 Minuten später sassen wir in einer Fähre zurück ans Festland. Nach 30 Minuten Fahrt erreichten den Hafen und fragten weiter, wie wir nach Koh Kood kommen. Sie sagten uns, dass die letzte Fähre bereits um 14:20 Uhr ablegt und die Fahrt zum richtigen Hafen eine Stunde dauert (so ganz nebenbei, zu diesem Zeitpunkt war es bereits 13:30 Uhr). Wir sprangen direkt ins Taxi, erreichten um 14:15 Uhr den Hafen, bekamen noch ein Ticket und konnten tatsächlich auf die Fähre nach Koh Kood ☺️.

Unsere letzte Ziel-Insel erreichten wir dann um 15:30 Uhr und bekamen wieder direkt am Hafen einen Roller - dieses Mal ein etwas neueres Modell.

Gleich bei der Ankunft merkten wir, dass Koh Kood offensichtlich eine etwas exklusivere Insel ist, denn die meisten Gäste auf dem Boot reisten mit Koffer - Backpacks waren nur wenige dabei. Ausserdem mussten wir unsere Buchungsbestätigung zeigen, bevor wir aufs Boot durften, vermutlich wären wir ohne Hotel gar nicht auf diese Fähre gekommen ☺️

Die Fahrt bis zum Hotel dauerte gerade mal 20 Minuten und führte erneut zu 90% durch den Dschungel.

Unsere Unterkunft gefällt uns wieder ausgezeichnet und wir sind total zufrieden! Für den Insel-Abschluss dieses Jahr entschieden wir uns für ein Bungalow direkt am Meer ☺️

Wir setzten uns noch kurz, aber nicht lange, denn wir hatten riesigen Hunger! 

Nach der kurzen Pause sprangen wir erneut auf den Roller und fuhren zu einem Restaurant. Wir hielten beim erstbesten an, ohne speziellen Ausblick oder gemütliche Einrichtung - dafür unglaublich günstig und echt leckeres Essen!

Frisch gestärkt fuhren wir weiter zu einem Strand und sahen uns einen traumhaften Sonnenuntergang an. Die Farben heute waren so intensiv! Für kurze Zeit leuchtete der Himmel feuerrot, so, als würde er brennen!

Auf dem Rückweg fuhren wir noch an einer Bar vorbei, welche uns aus unerklärlichen Gründen völlig faszinierte.

Den Eingang erreichte man über Treppen, weshalb man von der Strasse aus nicht wusste, wie es im Inneren aussah. Unten an der Treppe stand der Inhaber, hinter einer Kochpfanne, direkt an der Strasse. 

Neugierig geworden zogen wir unsere Schuhe aus, wie es hier so üblich ist und liefen die Treppe hoch.

In der Bar herrschte eine sehr angenehme Stimmung, die Einrichtung war sehr einfach aber gemütlich und im Hintergrund lief gedämpfte Musik. Andere Gäste aus dem Nordtirol waren so freundlich, uns einzuweisen: „Wenn ihr was zu trinken wollt, könnt ihr euch am Kühlschrank bedienen, die Kasse befindet sich nebenan.“

Wir nahmen uns ein Bier, bezahlten selbständig, setzten uns auf einen zum Stuhl umfunktionierten Liegestuhl und beobachteten das friedliche Treiben. Der Inhaber brachte uns noch etwas von seinem Essen zu probieren, welches echt lecker schmeckte! Er schöpfte das frisch gekochte Essen immer wieder in grosse Schalen und jeder durfte sich bedienen und so viel essen, wie man wollte. Etwas später setzte er sich dann in die Mitte der Bar und begann Musik zu machen - echt gut! Er sang, spielte Gitarre, gleichzeitig hatte er eine Mundharmonika im Einsatz und Rasseln an seinen Füssen, welche er gekonnt einsetzte. Den Anfang machte er mit einem thailändischen Lied, danach ging es auf englisch weiter und zwischen den Liedern quatschte er immer wieder mit den Gästen, trank ein Bier und rauchte eine Zigarette. 

Ganz am Anfang empfanden wir die Bar als völlig befremdend, es ist ja echt nicht üblich, sich einfach zu nehmen was man will und sich so zu benehmen, als wäre man zu Hause. Doch nach einer Weile wurde es tatsächlich sehr heimelig und immer mal wieder ergab sich ein entspanntes Gespräch mit anderen Gästen. 

Gegen 20 Uhr machten wir uns zufrieden auf den Heimweg und setzten uns noch etwas auf den Sitzplatz unseres Bungalows.

Nun hoffen wir für morgen auf richtig gutes Strandwetter und sagen:

Bis daaaaann ☺️

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