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Von Eva: Inselleben

Veröffentlicht: 28.01.2019

28.1. Wunderbar, wo wir da mal wieder hingespült wurden.... Ko Phayam. Dass wir so lange geschwiegen haben im Blog hat damit zu tun, dass unser Laptopkabel die letzten drei Wochen seine eigenen Abenteuer erlebt hat. Wir wissen seit da unter anderem, dass die Kurierdienste nicht überall auf der Welt ganz gleich funktionieren...

Vielleicht ist es ganz gut, dass ich nicht schreiben konnte, sonst hätt ich wohl von meinem Reisekoller berichtet, der mich (und irgendwie auch die Kinder) auf dem Weg hierhin heimgesucht hat, vom Sonnenbrand und von anderen Dingen, die wir in der Zwischenzeit schon fast vergessen haben. Zudem konnten wir die Zeit wunderbar damit füllen, mit den Menschen hier in den Resorts zu sein. Kinder zum Spielen,  Erwachsene zum Austauschen, Bekannte von Ko Libong, die wir nochmal treffen durften... Freundschaften schliessen, zusammen (wunderbar) essen (ja, mein Curry gibt es hier in allen Variationen!!!), baden, surfen, scherzen, lachen, diskutieren, malen, basteln, bauen, unterwegs sein - jede/r da, wo er/ sie sich gerade wohl fühlt. Die Stimmung hier am Strand und auf der ganzen Insel ist für uns ein Genuss! So viele Touristen so friedlich miteinander. Die Kehrseite von dem herzoffenen Zusammensein ist dafür, dass die Abschiede auch mal ein bisschen schmerzen.


Zu unserem Glück haben wir entschieden, dass wir lieber hier die Zeit geniessen, anstatt noch weitere Flecken in Thailand zu bereisen. Das hat ganz schön Ruhe gebracht und irgendwann auch so etwas wie Muse. Konkret heisst das, dass wir übermorgen mit dem Slowboat nach Ranong tuckern werden und von da den Nachtbus nach Bangkok nehmen werden. So bleiben dann noch drei Tage in Bangkok, bevor wir schon wieder heimfliegen.


Letzte Wochen haben wir die Insel mal für einen Tag verlassen. Weil unser Visum nicht für die ganze Zeit gereicht hätte, sind wir nach Myanmar aus- und nach Thailand gleich wieder eingereist. Dank verschiedenen Erfahrungsberichten aus dem Internet haben wir das wunderbar geschafft, wenn auch ich den ganzen Tag über recht angespannt unterwegs war. In Ranong mussten wir aus Tahiland ausstempeln, uns mit dem Longtailboat nach Myanmar bringen lassen, da mit einer nagelneuen 10-Dollarnote (pro Person) den Aufenthalt für einen Tag bezahlen, mit dem gleichen Boat zurückfahren und am Zoll von Thailand eine neue Bewilligung ausstellen lassen. Wir dürften jetzt also noch 30 Tage im Land bleiben - irgendwie auch eine verlockende Möglichkeit...

Auf dem Longtailboat nach Myanmar



Sebastian und ich haben heute einen etwas tieferen Einblick in die Insel bekommen und vor allem in die Ernte und Verarbeitung von Cashewnüssen. Das, was wir als Nuss essen, wächst unten an einer Frucht und steckt in einer sehr hart(näckig)en Schale. Nach dem Abtrennen, werden die Nüsse getrocknet, dann gekocht, wieder getrocknet, von Hand geöffnet, geröstet und dann noch aus der letzten Haut geschält (auch von Hand). Wer mehr darüber wissen möchte, weiss ja jetzt, wo fragen!

Nuss unten an der Frucht. Aus der Frucht selber wird Saft gemacht.




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