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Von Eva: Doi Suthep

Veröffentlicht: 23.12.2018

23. 12. Zu Hause wird's wohl langsam "ernst" mit Weihnachten. Auch hier finden wir immer mal wieder einen Weihnachtsbaum und hören in einigen Geschäften Weihnachtslieder. Sonst besteht unsere Vorfreude vor allem daraus, morgen die Elefanten treffen zu dürfen.

Bis jetzt halten wir uns gut in Chiang Mai und - was bleibt uns anderes übrig? - geniessen, was es zu geniessen gibt. Eigentlich haben wir nur einen Bushaltestelle gesucht und plötzlich sind wir an diesem Platz mit den vielen Tauben gelandet. Bevor wir das Schild mit dem Hinweis "bitte die Tauben nicht füttern" gesehen haben, hatten wir schon Taubenfutter in der Hand. Die Kinder waren da nicht mehr wegzubringen.

glücklich!!!

 


So hatte ich mindestens zwei Stunden Zeit, das Geschehen auf dem Platz zu beobachten (und mich heimlich in den Starbucks gegenüber zu schleichen). Während sich die hübschen Touristinnen inmitten von auffliegenden Tauben fotografieren liessen, spielte sich im Hintergrund eine andere Geschichte ab. Eine ganze "Bande" verkauft Taubenfutter. Sobald Polizisten erscheinen, verschwinden sie und all das Taubenfutter innert Sekunden. Während dann ein Mann - als Tourist verkleidet - die Polizisten in ein Gespräch verwickelt, schleichen sich einzelne Verkäufer hinter den Bäumen an die Touristen an und  verkaufen das Futter weiterhin "gaaaaaanz unauffällig". Meine ich da nicht ein bisschen Abenteuergeist in ihren Augen blitzen zu sehen?

Nach langen Diskussionen rund ums Programm, haben wir vorgestern den Doi Suthep in Angriff genommen. Ein sehr bekannter Tempel oben auf einem Berg, mit einer grossen goldenen Stupa. Wie es sich für Schweizer gehört, wollten "wir" (also eigentlich ich) zu Fuss da hoch. Im Reiseführer von Stefan Loose ist beschrieben, wie man da rauf kommt. Doch bei verschiedenen Recherchen konnte mir niemand weiterhelfen, weil niemand den Einstig zum Wanderweg kannte und die meisten schon gar nicht verstehen konnten, dass wir mit den "Babies" da hoch gehen wollten. Wahrscheinlich sind wir ihnen ein bisschen leichtsinnig vorgekommen. Leich frustriert haben wir uns dann an dem Morgen auf den Weg zur Haltestelle der Songthaew gemacht. Da hab ich es nochmal versucht und... yes!!! Ein Chauffeur wusste genau, wohin wir wollten!!! Ich bin so glücklich, das meine Kinder mit mir zusammen diesen Aufstieg in Angriff genommen und geschafft haben. 



Das oben war dann nur noch halb so wichtig. Ein total von Touristen überschwemmter Tempel - schön zwar, aber die Wanderung hat mir viel besser gefallen. Danke, Stefan Loose! Und der Markt rund um den Tempel war auch recht schön, viele Produkte aus der Region. Da hab ich endlich auch einen guten, biologischen Kaffee gefunden. Ein Glückstag! Und Valentin einen Freund....


Die perfekte Abrundung war dann noch, dass ich Zahnseide gefunden habe. Während dem "Zahnsidele" musste ich an Toto, die Wasserschildkröte denken. Sie hat ja das gleiche Futter wie ich bekommen. Wie sie (oder er?) wohl das ganze Zeug aus den Zahnlücken raus bekommt????? 


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