Veröffentlicht: 16.01.2017
Der Tag nach der Full Moon gingen wir zu meiner Zahnkontrolle und kamen zurück nach Koh Phangan. Im Hostel trafen wir unsere Freunde und motivierten die Leichen um mit uns zur Amsterdam Bar zu gehen. Wir genossen eine wunderbare Aussicht auf das Meer und die Inseln. Nach Sonnenuntergang gingen wir zu einem Italiener essen. Das Essen war himmlisch, einfach köstlich.
Zurück im Hostel waren wir alle ziemlich hinüber und wollten schlafen,eigentlich. Rein ins Zimmer, zum Spass einander gesagt "und krabbelt was?". Und ja es krabbelte was, und zwar in der nähe meines Kopfkissens. Jetzt gings los, die Kakerlakenjagt meines Lebens. Ich nahm meinen Schuh ab und versuchte sie auf der Stelle zu erschlagen, doch sie kroch hin und her und fiel auf den Boden und feige wie sie war verkroch sie sich unters Bett. Nun ging die Suche los, als wir sie entdeckt haben versuchte ich ganz gemächlich sie zu zerdrücken, mit unserem Kamerateleskop. Verfehlt! Sie krabbelte weiter weg, und wir haben sie wieder gefunden und nicht erwischt. Verdammt! Dieses Mal suchten wir ziemlich lange als ich sie dann hinter einem Plastik Topf voller "entfeuchtungsweissichnichtwas" fand. Ich entledigte mich ihrer bei diesem Mal und dachte es wäre damit getan. Wir verliessen das Zimmer und kamen eine halbe Stunde später wieder. Nr 2 war gekommen, doch war ich geübter nun und habe sie dort auf der Stelle gerichtet. Nun fragten wir den französisch sprechenden Besitzer ob das normal sei oder was eigentlich nicht stimmt mit dem modrigen Zimmer. Der wusste nichts anderes zu sagen als, dass es ja doch ziemlich feucht sei in diesem Zimmer, ne ist nicht wahr! Und er gestand uns dann auch das er vergass, den Kakerlakenspray zu spritzen. Er gab ihn mir und ich tat es an seiner Stelle. Daraufhin verliessen wir das Zimmer und kamen wieder nach 30 Minuten rein. Siehe da, Onkel und Tante Kaki zu Besuch und sie haben auch noch Oma mitgebracht. Mir und meiner Freundin reichte es entgültig und wollten in ein anderes Zimmer. Was wir dann auch gekriegt haben.
Also haben wir vorsichtshalber unsere Rucksäcke und alles ausgeräumt, um auch sicher zu gehen, dass wir keine blinden Passagiere mitführten. Im neuen Zimmer war es in Ordnung, bis ich ein krabbelndes Geräusch im Türrahmen bemerkte. La Cucaracha war gefangen, und somit war es uns dann auch egal, denn morgens um halb 3 ist das dann echt nicht mehr wichtig. Wir wollten schlafen und vorzeitig das Hostel verlassen. Moskitonetz gespannt und scheisse geschlafen.