Bis auf die Knochen!

Der unwürdige Eine schämt sich ein wenig...

Der Beitrag von gestern war, seiner Meinung nach, nicht gerade das beste Schnittchen in der Packung, denn die verzerrte Darstellung seiner selbst liegt ihm natürlich in weiter Ferne!

Was legt sich dieser dreiste, großmäulige Kerl auch derart in die Fleischauslage?

Pfui!

Nein! Schämen soll er sich, der BOSAMO und den Kanossagang muss er antreten, aber am Bauch rutschend und verfolgt von ein paar wilden Ziegenböcken, die ihn Rücklings drangsalieren!

Zur Busse ist dieser kleine Unnötling heute also in eine Kirche und dort tat er eben dieses, desweiteren beantwortet der Umstand, daß er diesen Beitrag noch schreiben kann, die Frage, ob eine Selbstentflammung meinerseits stattgefunden hat, oder ob mich ein Blitz beim Scheissen in der Kirche getroffen hat.

Das wäre mit einem klaren Nein zu beantworten, anscheinend war Meinereiner immer noch nicht böse genug.

Bevor der Kircheneintritt aber geschehen konnte, erwählte der unwürdige Reisende einen Strand für seine Henkersmahlzeit, breitete sich ebendort wie eine Landplage aus, störte mit seinem Geruch so manches Beach Babe beim wohlgefälligen, bräunenden, anknuspernden Sonnenbad und ließ es sich schmecken, wie es eben nur ein ungenierter Gaijin kann.

Dann sattelte er wieder die Berta und ab ging es, der kühlen Luft entgegen!

Spaniens Hitzesüden ist nun also überstanden und Meinereiner macht das Leben der Portugiesen ein wenig unerträglicher!

Da der Unwissende eben nicht wissend ist und deswegen für die Kirche in Faro zu früh dran war (andere Zeitzone), setzte er sich in ein Beisl und wollte ein edles Heißgetränk aus Bohnen bestellen.

Der topmotivierte Wirt erschien mit einer Karte, redete viel, ich lächelte und nickte und der Gastroexperte zischte auch schon wieder federnden Schrittes in seine Küche.

Keine Ahnung was ich bestellt hatte, aber man liebt ja Überraschungen!

Ich hatte einen wirklich sehr guten Erbseneintopf mit Hühnerfleisch geordert, dazu gab es eine Nachspeise, das Ganze spülte ich mit einem Liter Wasser in den Wanst hinunter und bezahlte mit Trinkgeld 10 Euroletten.

Das Glück des Unwissenden am heutigen Tage!

Der Hitze entkommen, gut gegessen und auch den Kirchgang überlebt!

Ach ja! Die Kirche in Faro gab es ja auch noch!

Nun die hat etwas ganz Besonderes, dort haben sie einen Mönchsfriedhof exhumiert und damit die alten Kuttenträger nicht einfach in der Gegend herumgeistern, haben die guten Portugiesen ein Beinhaus gebaut.

Die Innenwände wurden schön mit den Knocherln der heiligen Burschn hochgezogen, wodurch sich nun so mancher Anhänger des Gothic zum Kirchgang bemüssigt fühlt und ob die dann eventuell entflammen, darüber gibt es anscheinend auch keine Buchführung.

Ach da war noch die Fleischauslage:

Interessierte Damen können sich natürlich bei meiner Redaktion bewerben und um es der Damenwelt noch schmackhafter zu machen, habe ich ein Bild meiner Helmhaare und ein Foto eines vorzüglichen Waderls beigefügt!

Beginnen Sie zu schmachten, eure Ladyschaft!

...und ich schmachte derweil das Thermometer an: 20 Grad am Nachmittag!

Die Lebensgeister des Unnötigen sind geweckt!

P.s.: Einen fehlerfreien Text könnt ihr auch anschmachten, wird es hier aber nie geben!