Tag 68- 73 (18. März- 23. März)

Ehrlich gesagt fehlt noch ein Beitrag über die Woche davor. Leider ist dieser noch nicht fertig, da ich zur Zeit echt Probleme damit habe, alles regelmäßig zu schreiben. Ich dachte es ist vielleicht besser, wenn ich das hochlade, was ich schon fertig habe, damit ihr auch endlich mal auf einem aktuelleren Stand seid. I‘m sorry, dass ich so verspätet alles hochlade🥺

Am Samstag morgen ging es los zurück zur Farm für meine letzten 5 Tage😱😱 Dort angekommen bin ich mal wieder ins selbe Zelt gekommen, worüber ich mich sehr gefreut habe. Samstage sind hier immer sehr entspannt und wir haben Nachmittags Volleyball gespielt. Auch wenn ein paar von uns nicht die besten waren und damit einen sehr ehrgeizigen Koordinator genervt haben, hat es sehr viel Spaß gemacht. Danach gab es Braai und es war sooo lecker (die grillen in Namibia immer bestimmte Sandwiches mit Zwiebeln, Käse und Tomaten, die werd ich definitiv vermissen🥺)

Am Sonntag bin ich mit Femke in die Stadt. Zum einen haben wir sehr leckere Sachen gegessen und getrunken: erst einen Kuchen mit Capuccino und zum Mittagessen Spaghetti mit Muscheln und Garnelen😍🤤 Zum anderen habe ich mir mal wieder sehr schöne Sachen gekauft. So langsam muss ich aufpassen, dass ich meinen Rucksack noch zubekomme😵‍💫

Zum Glück sind wir rechtzeitig zurück gekommen, denn dann konnte ich noch zu einem „Gottesdienst“ in die Kirche. Da es mein letzter Sonntag hier war, wollte ich das unbedingt noch miterleben. Es ist wirklich total anders als in Deutschland. Hauptsächlich wurde gesungen und auch viel getanzt. Als wir zurück auf der Farm waren gab es direkt Abendessen.

Am Montag hatte ich Foodprep🤮 Ich dachte echt ich schaff es das nur einmal zu machen. Aber nach 10 Wochen hier kann ich mich wohl nicht beschweren es nur zweimal gemacht haben zu müssen. Leider war ich alleine in meiner Gruppe, aber ein anderes Mädchen hat mir geholfen und es war nicht so schlimm wie letztes mal. Bevor wir damit gestartet haben, haben wir die kleinen Tiere hier auf der Farm gefüttert. Danach haben wir zuerst das Fleisch geschnitten und danach noch das ganze Gemüse und Obst für die Affen und Wildschweine.

Nach dem Mittagessen mussten wir wieder die Tiere auf der Farm füttern. Außerdem mussten wir alle Daten über die Fütterungen am Morgen und am Nachmittag in ein Datensystem eintragen. Danach haben wir noch die Karakale gefüttert und die Ziegen in ihr Gehege gebracht.

Abends bin ich ins Gym gegangen und das Workout hat wirklich richtig Spaß gemacht😍 Allerdings schwächeln die Jungs von uns Volunteers und wir waren nur Mädels.

Am Dienstag war hier ein Feiertag und zwar der Independence Day. Deswegen gab es nur manche Aktivitäten und ich hatte sehr Glück und hatte Carnivore Feeding. War wirklich sehr schön die ganzen Tiere noch ein letztes mal zu sehen. Nachmittags habe ich geholfen die Tiere auf der Farm zu füttern, da wir uns aber aufgeteilt haben, waren wir damit in einer halben Stunde fertig. Eine richtige Mittagsaktivität gab es aufgrund des Feiertages nicht, stattdessen haben wir Fußball gespielt, was erstaunlicherweise echt Spaß gemacht hat. Abends haben wir noch etwas Billard gespielt und ich habe mich endlich auf der Wand in der Lapa verewigt. Allerdings war eine Frau auf der Farm, die immer nur ein mal die Woche hier ist. Die war irgendwie mega gruselig und teilweise kam sie ziemlich aggressiv, beziehungsweise energisch rüber (bisschen wie auf Drogen). Gleichzeitig ist noch eine überdimensionale Ziege aufgetaucht , die wir letztendlich Demon Goat getauft haben. Insgesamt hätte man die Nacht als Horrorfilm verfilmen können und Cassidy und ich (wir waren die letzten zusammen mit der komischen Frau und Demon Goat😱) hatten gleichzeitig sehr viel Spaß und Angst😂

Am Mittwoch musste ich früher aufstehen, da ich Research hatte. Dafür sind wir ins Reservat gefahren und haben zuerst die Elefanten getrackt. Nachdem wir alle gefunden hatten, haben wir noch von zwei Kameras die Akkus und Speicherkarten ausgetauscht. Da wir relativ früh fertig waren sind wir nicht direkt zur Farm zurückgefahren, sondern haben noch eine kleine Safari gemacht, wobei wir Giraffen beim Kämpfen beobachten konnten. Nachmittags wollte ich mit Femke ein letztes Mal die Baby Baboons babysitten. Allerdings sind diese das erst mal mit auf den Baboonwalk gegangen. Deswegen sind wir da auch mit und haben danach dann noch eine Stunde auf sie aufgepasst. Die hatten dieses Mal echt eine Menge Energie und haben leider nicht auf uns geschlafen🥹 Abends bin ich ein letztes mal ins Gym, was wieder sehr viel Spaß gemacht hat. Danach haben wir dann eine kleine Abschiedsparty für mich gemacht und haben Billard und Karten gespielt. Nachts hatte ich Besuch im Bett. Die Katze Stephen hat sich im mein Zelt geschlichen und hat bei mir übernachtet…nachts bin ich aufgewacht weil sie sich vor mir zusammengerollt hat und wir somit in Löffelchenstellung geschlafen haben😂😍

In der Nacht ist leider einer der Löwen hier gestorben. Sein Name war Kilimanjaro und man hat ihn immer nachts brüllen hören. Allerdings habe ich ihn nie gesehen, weil nur Mitarbeiter zu ihm dürfen. Vermutlich hatte er Krebs und ist letztendlich in hohem Alter gestorben🥺

Am Donnerstag morgen bin ich zuerst zum Frühstück, um mich von allen zu verabschieden. Danach hab ich dann schnell meine ganzen Sachen gepackt und meine Hütte geräumt😭 Ein paar meiner Freundinnen haben mich dann zum Auto begleitet und es wurden ein paar Tränen vergossen🥺 Und dann war ich auch schon auf dem Weg zum Flughafen, um Johannes abzuholen😍