Südjütland - 24.7.-2.8.2020
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Åbenrå

Veröffentlicht: 06.08.2020

25.07.20

Der Sonnenaufgang um kurz nach 5 versprach schönes Wetter. Das bewahrheitete sich zumindest am Vormittag, den wir ausgiebig frühstückend am Gartentisch verbrachten. 
Blick aus dem 2. Stock auf den schönen Sonnenaufgang
Der Garten ist herrlich

Ute, die Schwester unserer Landlady, kündigte danach freudestrahlend an, dass sie nun die Kinder ihres Bruders und ihren Vater holt. Der Wechsel am Gartentisch hat nahtlos funktioniert und wir haben uns einmal mehr gefragt, warum man in diesem Haus 2 Zimmer vermietet, den Gästen aber den Aufenthalt räumlich ziemlich limitiert. 

Die Küche für alle

So nett auch wirklich alle sind. Irgendwie ist es immer etwas schwierig, sich wirklich frei zu bewegen. Um halb zwei starten wir zum Rundgang durch Åbenrå, einem Ort von gut 16.000 Einwohnern im Südosten Jütlands. Nur rund 20km trennen uns von der deutsch-dänischen Grenze und es ist schön, dass man hier doch nicht automatisch deutsch beim Bäcker spricht, sondern sich beide Seiten einer einheitlichen Fremdsprache bedienen. 

Kleine Häuser mit netten Läden säumen die Fußgängerzone, aber jetzt ist praktisch alles schon geschlossen. Cafés und Restaurants sind gut besucht. Wir trudeln entlang des Hafens zum großen Strand des Ortes. Das Wasser der Apenrader Förde ist herrlich klar und ein paar Paddleboarder pflügen langsam durch die Bucht. 

Paddleboarder in der Apenrader Förde


Der Badestrand in Aabenraa

Wir warten einen kleinen Regenschauer ab, bevor wir zum Schloss Brundlund weiterlaufen das heute ein Kunstmuseum beherbergt, das wir aber nicht besuchen. Im Schlosspark sind mehrere Skulpturen zu sehen und grandiose alte Bäume. 

Schloß Brundlund

Ein riesiger Birnbaum, eine Blutbuche und andere - allesamt mit ausladendem Blätterdach, das uns vor einem kleinen Schauer bewahrt. Auf dem Rückweg stoppen wir kurz an einem Supermarkt, besorgen die letzten Sachen für unser Abendessen und sind gegen halb sieben und nach gut 10km zu Fuß in unserem Domizil. Unser Gespräch von heute morgen über die etwas missverständliche Beschreibung des Hauses bei Airbnb führt dazu, dass Ingrid, unsere Gastgeberin, bis Mitternacht das Feld räumt und wir mit Muße erstmal allein im Garten sitzen können, bevor wir uns auf Berge vom Gemüse stürzen und eine riesige Gemüsepfanne machen. Draußen ist es leider zu frisch, so falten wir aus auf die Esszimmerstühle und plauschen bis Mitternacht, da das Wohnzimmer im ersten Stock eher Refugium von Ingrid ist.


Unser Häuschen in Aabenraa


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