Der lange Weg nach Åbenrå

24.7.20

Nach gut 7 Stunden Fahrt für 450km war ich kurz vor 20h endlich in Åbenrå. Staus ohne Ende, dafür aber keine Grenzkontrollen - trotz Corona-Zeiten. Direkt hinter der Grenze kann man sich auf dänischer Seite von 9 bis 17h kostenlos testen lassen. Es ist aber einerseits nun schon 19.00h und andererseits hab ich keine Lust auf einen weiteren Stopp. 

Wir sind kurz nacheinander an dem Haus und beginnen mit dem Ausladen unserer Lebensmittel, Bettwäsche etc. Sehr zum Erstaunen der Mieterin des Hauses, die uns auch erstaunt. Denn mit einem konstant dort lebenden Menschen hatten wir gar nicht gerechnet. Da die Airbnb-Vermieterin ihr Haus wohl vor Monaten untervermietet hat, diese nette Frau auch Bettwäsche und Handtücher stellen würde, sind wir alle etwas verwirrt ;-).

So ganz sind wir an diesem ersten Abend noch nicht mit unserem Quartier befreundet, nachdem wir uns erstmal damit arrangieren müssen, mit der Untermieterin und ihrer zu Besuch seienden Schwester dieses Minihaus mit 1 Bad und einer Küche zu teilen, in der es 1 großen Topf gibt auf den wir dann erstmal warten mussten, um ein paar Kartoffeln zu kochen, um uns dann auf Pellkartoffeln und unseren mitgebrachten Kräuterquark zu stürzen. Wenn das Wetter besser wird, als vorausgesagt, wird das Fehlen eines Wohnzimmers wohl nicht so wichtig werden. Ansonsten werden wir gemütlich auf Bürostühlen im zweiten Stock in dem hinteren Schlafzimmer sitzen oder die Zeit im Aktionsbereich der Vermieterin auf ziemlich unbequemen Esstischstühlen verbringen. 

Noch sind wir nicht so richtig angekommen und beide von der Fahrt mächtig abgenervt. Morgen schauen wir uns Åbenrå an, was auf den ersten Blick mausig wirkt. Daumen drücken, dass wir jetzt gut schlafen.