Sri Lanka 2016/2017
Sri Lanka 2016/2017
vakantio.de/srilanka2016

Polonnaruwa - Über 800 Jahre alte Tempelanlagen

Veröffentlicht: 27.12.2016

Nach der Mittagspause ging es ins ca. 1,5 Std. entfernte Polonnaruwa. Dort sahen wir alte buddhistische Tempelruinen aus dem 12. Jahrhundert. Die Ausgrabungen dauern noch immer an.

Auf dem Weg dorthin fuhren wir über die "Elefantenstraße". Regelmäßig laufen Elefanten auf die Fahrbahn. Bald kann ich in Sri Lanka Auto fahren, denn ich lerne tagtäglich neue Verkehrsregeln. Wenn ein Auto aufblinkt, bedeutet es: Entweder die Polizei kontrolliert oder es kommt ein Elefant! Sehr lustig.

Dabei haben wir eine neue Erkenntnis gemacht. Lieber einen Wildunfall, als einen Elefantenunfall. Denn dieser geht meist nicht gut aus.

In Polonnaruwa angekommen besichtigen wir die besagten Tempelanlagen. Verschiedene Könige in der Vergangenheit ließen jedes Mal einen eigenen Tempel bauen (sog. Königspaläste).

Aus Respekt ziehen wir die Schuhe aus. Auch müssen die Knie bedeckt sein sowie die Schultern.

Etwas später erreichen wir die gewaltigen "Gal Vihara". Vier in Stein gemeißelte Buddhabildnisse.

Was für eine Kunst!


Könnt ihr euch denn noch was anderes vorstellen? Wir fahren durch die Landschaft und was läuft im Radio? Unter anderem Modern Talking (!) und die Backstreet Boys. Aber keine Sorge, die hängen nicht der Zeit hinterher. Auch Justin Bieber wird regelmäßig gespielt :D


Ach und jeden Tag lerne ich neue singhalesische Wörter! Ich kann schon folgende Wörter sprechen (Ich schreibe die Übersetzungen so auf, wie sie gesprochen werden. Also alle Angaben ohne Gewähr):

Ja - Ou

Nein (Ich will nicht) - Bäh

Nein (wenn "Ich will nicht" nicht passt) - Näh

Wie geht es dir - Cohomodäh

Danke - Estuti

Gut - Hondai

Sehr gut - Gudda Hondai

Tschüss - Janam


Jeden Tag kommen neue Wörter hinzu.

Buffet gab es heute auch! Da konnte ich dem Koch direkt "Gudda Hondai" zurufen. Wirklich fantastisch!


Wir haben heute auch von einer anderen deutschen Touristin etwas erfahren, was mir persönlich auch schon aufgefallen ist. Wenn man zum Beispiel einem Bettler Geld gibt oder generell Jemand nicht "Danke" sagt, liegt es nicht an deren Unhöflichkeit. Sondern: An unserem Karma! Der Beschenkte glaubt, er sorgt dafür, dass der Geber etwas Gutes tut und somit sein Karma verbessert. Deshalb spart er sich das DANKE. Denn im Buddhismus geht es darum, ein gutes Karma zu erlangen, um als möglichst gutes Wesen nach dem Tod wiedergeboren zu werden. Deshalb werden auch alle Tiere respektiert.

Jetzt geht es ab in die Falle. Morgen geht es nach Kandy. 

Bis bald! 

Antworten (1)

Beate
Das machst du ganz toll, Kussi 😘

Sri Lanka
Reiseberichte Sri Lanka
#polonnaruwa#ruinen#elefanten#ohne#ende#singhalesiche#sprache#weisheiten#karma