Veröffentlicht: 31.12.2016
30.12.16
Nach eine kurzen Nacht, Lichterlöschen war erst gegen 01:00, schrillt der Wecker bereits um 06:20 wieder. Nach einem kurzen Morgenessen, welches besser als erwartet war, nehmen wir um 07:00 den Shuttle zum Terminal 4. Es herrscht viel Verkehr, sodass wir für den knappen Kilometer gut 20 Minuten brauchen. Eingecheckt haben wir ja bereits gestern, deshalb können wir direkt zur Sicherheitskontrolle, die wir verhältnismässig rasch passieren. Beim Gate 41 angekommen suchen wir vergeblich nach einem Flieger... Ein Blick auf den Abflugsbildschirm verrät uns, dass wir (neu) zum Gate 115 müssen. Also laufen wir durch den Flughafen zum Gate 115, nur steht auch dort kein Flieger.
Kurze Zeit später kommt die Boeing 777-200 dann aus dem Depot angerollt. Draussen schifft es wie aus Küblen, hoffen wir das unser Gepäck in den Container trocken bleibt.
Das Boarding dauert etwas länger, denn es scheint, als hätten die Amis kein System beim Boarding und der Flieger ist voll bis auf den letzten Platz. Beim Blick auf unsere Boardingkarte bemerken wir, dass wir auseinander sitzen. Immerhin sind wir nicht in der Fünferreihe in der Mitte eingequetscht, dafür in den hintersten Reihen.
Zur Überraschung hat Yves einem Schweizer Sitznachbar, wobei auch dessen Familie völlig verzettelt sitzt. Später stellt sich heraus, das praktisch alle Gruppenreisenden verteilt sitzen, warum auch immer!?
Leider ist ein Passagier nicht eingestiegen. Deshalb muss sein Gepäck wieder ausgeladen werden und dies dauert... Mit einer Verspätung von 70 Minuten starten wir dann doch. Der Pilot will die verlorene Zeit wieder gut machen, indem er höher fliegt (12'000m), wo es mehr Jetstream hat. Dies hat jedoch zur Folge, dass wir viele Turbulenzen haben und der Flug sehr unruhig ist. Immerhin gibt es ein veraltetes Boardunterhaltungssystem, denn der Flieger ist bereits 17 Jahre alt.
Nach 3767km und mit einer Verspätung von (nur) 20 Minuten landen wir Miami, naja immerhin wurde etwas Zeit aufgeholt. Die Gepäckaufnahme dauert dieses Mal etwas länger und die Koffer sehen etwas zugerichtet aus, aber alles ist noch da und es scheint trocken zu sein. Nun suchen wir den Miami Beach Flughafen Express Bus, keine leichte Aufgabe. Nach einem Umweg finden wir ihn und müssen dann nochmals etwa 40 Minuten warten, obwohl alle 20 Minuten ein Bus fahren würde, wie zuhause zur Rushhour. Während der Fahrt gehen sogar kurzzeitig die Lichter und der Motor aus, aber nach einer Minute gehts weiter, puh Glück gehabt.
Das Appartement finden wir nach Umwegen über den Fluss auch, naja "26th West" und "26th" ist halt nicht das gleiche. Das Appartement ist klein aber schön eingerichtet.
Nun gehen wir noch auf Abendessens-Suche und fallen dann müde ins Hochbett...
Foto des Tages: Ein Schloss genügt nicht