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Day 20 - Von Auf- und Untergängen

Veröffentlicht: 04.12.2016

03.12.16

Heute war bereits um 04:30 Tagwache, ja ihr hört richtig, um halb fünf. Wir wollen den Sonnenaufgang beim Leuchtturm am East Cape sehen und die Sonne geht in Neuseeland im Dezember bereits um 05:41 auf... Es hat zwar im Osten noch ein par Wolkenfetzen am Himmel, aber dies kümmert uns wenig. Wir packen unsere sieben Sachen und fahren die 7km, die wir gestern schon gejoggt sind, zum Parkplatz am East Cape. Mit dem Auto gehts doch ein bisschen schneller als zu Fuss. Wir sind jedoch nicht die Einzigen, denn es hat bereits 5 Autos beim Parkplatz. Wir kämpfen uns mit Muskelkater (Yves) und Knieschmerzen (Marco) die 800 Treppenstufen zum Leuchtturm hoch. Es dämmert bereits, aber wir sind in 15 Minuten oben. Die Sonne lässt dann etwas auf sich warten, denn es stehen noch einige Wolken am Himmel. Wir sehen dafür spektakuläre Lichtspiele im Meer.

Lichtspektakel East Cap


Um 05:59 scheint uns die Sonne dann direkt ins Gesicht. Ziel erreicht.

Sonnenaufgang am East Cape


Anschliessend fahren weiter, so früh wie noch nie und das ohne Frühstück. Na gut, 50% von uns haben schnell etwas Knäckebrot und Käse vertilgt, um nicht zu verhungern.

Auf der Weiterfahrt beginnt es zu regnen. Bei einer Regenpause frühstücken wir in Tokomaru Bay. Auch danach werden wir vom Regen verschont und die Sonne wird ein permanenter Begleiter.

Wir düsen weiter und treffen nach einem Zwischenstopp in Tolaga Bay (wo ein 660m langer Pier ins Meer raus ragt) in Gisborne ein. Übrigens hat der Pier eine interessante Geschichte, leider ist er seit 1966 nicht mehr in Benutzung. Die Prosperität und Entwicklung der ganzen Region ist damit weitgehend untergegangen.

660 Meter Pier



Dort gibt es einen Mittagsrast mit Toast Hawaii am Beach und sogar einer Glace.

Es geht weiter Richtung Napier, wobei wir den Wharerata Forest und dessen Gebirge überqueren. Da gehts ziemlich nach oben und wieder runter. Ein Klacks für unsere Jucy, wenn da nur nicht das Benzin zur Neige geht. Die sonst so zahlreichen Tankstellen sind irgendwie vom Erdboden verschluckt. Aber wir finden doch noch eine, bevor wir stossen müssen :-) Unsere Übernachtungsmöglichkeit suchen wir schliesslich in Opoutama. Nach einer kurzen Irrfahrt zu einem verlassenen (und sackgassigem ;-) Camping, finden wir ein tolles Plätzchen am Beach.


Nun sind wir müde vom langen Tag und die Sonne ist auch bereits untergegangen. Daher müssen wir nicht lange warten, bis das Sandmännchen kommt und uns wahrscheinlich von Sackgassen und Benzinmangel träumen lässt.


Nachtrag zur Region East Cape. Die ganze Region ist sehr siedlungsarm  und man seht kaum Personen und Autos. Dafür gibt es massenhaft Kühe, Schafe und ein par Hasen. Ab und zu sieht man jedoch ausgediente Autos, die auf dem Land langsam dahin rosten.


Foto des Tages: Sonnenaufgang am East Cape

Sonnenaufgang East Cape


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