Spätzle süßsauer
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Xi'an - Das historische Zentrum Chinas

Veröffentlicht: 28.05.2019

Die Reise nach Xi'an absolvierten wir mit einem chinesischen Gaotie-Zug (G-Zug). Es sind die schnellsten Züge, welche das Land zu bieten hat. Mit bis zu 400 km/h ist dieses Geschoss auf den Hochgeschwindigkeitsstrecken Chinas unterwegs.

Mit dem G-Zug nach Xi'an


Angekommen im historischen Zentrum von China suchten wir gleich unsere Unterkunft auf. Die Bilder versprachen viel, und wir wurden nicht enttäuscht. Unser Zimmer war Teil eines Atriums, welches schön begrünt war und nette Sitzgelegenheiten bot.


Neben verschiedenster Sehenswürdigkeiten waren die Tage in Xi'an auch von Organisatorischem geprägt. Die Bewerbungen für die Universitäten müssen wir auf der Reise machen. Darauf waren wir aber eingestellt. Die Zeit in der Stadt des Startpunkts der Seidenstraße konnten wir trotzdem genießen. Historische Bauwerke dominieren die Sehenswürdigkeiten der Stadt, dessen Zentrum von einer großen Stadtmauer komplett umschlossen ist. Diese gilt als die am besten erhaltene und umfangreichste alte Stadtmauer der Welt.

Der südliche Eingang der Stadtmauer


Das Highlight von Xi'an, und einer der Hauptgründe warum wir dieses Ziel auf unserer Reise wählten, war die weltberühmte Terrakotta-Armee, die oft auch als achtes Weltwunder bezeichnet wird.

Die berühmte Terrakotta-Armee etwas außerhalb von Xi'an


Einer von sieben hochrangigen Offizieren der Armee


Gut in Erinnerung wird uns auch das muslimische Viertel mit seiner großen Moschee bleiben. Man kann sich diese Vielfalt an Gerüchen gar nicht ausmalen. Und nicht immer riecht es angenehm. Manchmal auch absolut undefinierbar. Das schreckte uns jedoch nicht davon ab, uns durch verschiedenste Kulinaritäten zu probieren.

Ein Teil des muslimischen Viertels


Einer von millionen Läden/ Ständen. Hier wurde Zuckermasse geschlagen.


Das Viertel hatte jedoch auch weniger schönes zu bieten. Zweimal wurden wir auf eine sehr drängende Art (mit Berührung) von Bettlern angesprochen. Obwohl wir beide bereits auch schon in Ländern wie beispielsweise Tunesien von armen Menschen angesprochen wurden, empfand besonders Nadine dieses sehr direkte und so nahe Bedrängen als sehr prägend. Wir baten etwas zu essen an, das wurde jedoch abgelehnt. So schlecht konnte es ihnen offenbar nicht gehen. Wir geben Bettlern generell viel lieber etwas zu essen, da sie dann nicht an der nächsten Ecke Zigaretten von dem Geld kaufen. Gerade in China muss damit gerechnet werden, denn gefühlt rauchen die Menschen hier nicht nur eine Schachtel am Tag.


Am letzten Tag wollte dann das Wetter nicht so richtig mitspielen und es regnete etwas. Wettertechnisch sind wir mittlerweile aber auch etwas verwöhnt. Wir beschlossen etwas an der Stadtmauer herumzuschlendern und danach ein Restaurant aufzusuchen. Und diesen Restaurantbesuch werden wir nicht vergessen. Die Karte war riesig. Nach langer Überlegung was man nun nimmt bestellten wir. Uns fiel jedoch danach auf, dass auf den Tischen der anderen Gäste ganz viele Speisen standen. Die Portionen waren auch nicht wirklich groß. Also bestellten wir nach. Das war ein Fehler. Die Speisen, die wir bestellten, fielen etwas größer aus als gedacht. So lecker das Essen auch war, wir schafften nicht annähernd alles. Also ließen wir es mit dem Gedanke einpacken, dass wir dann noch abends am Flughafen etwas davon haben.

Zu diesem Zeitpunkt waren wir schon fast satt...

Eigentlich wollten wir mit dem Zug weiterreisen, dieser hätte allerdings ewig gebraucht, und so entschieden wir uns für das Flugzeug. Von China sehen wir auch so sehr viel.

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