Spätzle süßsauer
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Two nights in Bangkok and the world‘s your oyster…

Veröffentlicht: 04.07.2019

Na, habt ihr jetzt auch einen Ohrwurm? Wir haben nicht eine sondern zwei Nächte in dieser Megacity verbracht.

Etwas müde kamen wir früher als geplant gegen 5:00 Uhr morgens in Bangkok an. Nach einem kurzen Fußmarsch zur Unterkunft durften wir vor Ort feststellen, dass niemand dort und die Tür verschlossen war. Keine 24 Stunden-Rezeption also. Und so vertrieben wir uns den Morgen bis 9:00 Uhr in einem kleinen Restaurant.

Nach dem Check-in machten wir uns auf die Socken Bangkok zu erkunden. Erstes Ziel: Die Khaosan Road. Diese Straße ist ein Mythos geworden. In der 400 Meter langen Fußgängerzone gibt es alles, was das Traveller-Herz begehrt. Auch Skorpione für Max. Er hatte sich bezüglich kulinarischer Erfahrungen und Experimente keine Grenzen gesetzt, und somit wurde auch dieses, in Europa eher selten auf dem Speiseplan stehende, Tier probiert.

Um die Frage nach dem Geschmack zu beantworten: Kartoffelchips.


Ein Tempel war die zweite Anlaufstelle. Um ehrlich zu sein: Wir können die Dinger nicht mehr sehen, so schön sie manchmal auch sind. Da aber dieser auf der Liste der Sehenswürdigkeiten von ganz Thailand steht, rafften wir uns trotzdem auf. Wir haben für uns beschlossen nur noch die Tempel anzusehen, die wirklich von großer Bedeutung sind. Das war dieser (leider). Und somit hier Bilder des so schön anzusehenden, so prächtigen und beeindruckenden „Wat Pho“!!!

Geweihe oder Verzierung?


Auch Buddha muss mal schlafen...



Nach dem Tempel steuerten wir ein für unsere Reise eher außergewöhnliches Sight an: Ein Einkaufscenter, genauer gesagt das „Siam Shoppingcenter“. Hier auf den mehreren Etagen etwas nicht zu finden ist nahezu unmöglich. Und nun dürft ihr überlegen, wer von uns beiden sich beim Saugen besser, bzw. eleganter anstellt.

Die Nummer 1: Sehen Sie diese aufrechte Haltung und den eleganten Griff? Das Ziel stets im Visier? Ist das Ihr Favorit?


Oder ist es die Nummer 2? Der präzise Typ mit dem Auge für's Detail. Voll fokussiert auf den vor ihm liegenden Schmutz! Entscheiden Sie jetzt!

20.000 Kalorien gefällig?


Nach dem Shopping-Paradies ging es mit dem Bus wieder in Richtung Khaosan Road und Unterkunft.

Tag zwei in Bangkok. Der Tag des Regens. Bis jetzt hatten wir trotz der anfänglichen Regenzeit wunderbar Glück mit dem Wetter. An diesem Datum sollte Fortuna jedoch nicht mit uns sein. Es regnete hauptsächlich. Der Starkregen sollte aber erst gegen Abend einsetzen.

Vormittags besuchten wir den größten Wochenendmarkt der Welt, den Chatuchak-Markt. Dieser ist etwa 1,2 Quadratkilometer (!) groß. An einem Stand war es möglich, sich eine schöne Hülle für seinen Reisepass nach eigenen Vorstellungen gestalten zu lassen. Da unsere Pässe auf der Reise schon etwas gelitten haben, fanden wir das außerdem sehr nützlich.

Nadine ihre Hülle ist noch in Arbeit. Max seine liegt rechts auf dem Tisch.

Damit man sich orientieren kann, hängen hier tatsächlich solche Schilder herum


Auf so einem Markt geht es natürlich auch kulinarisch hoch her. Man hätte sogar einen Döner essen können. Auf diesen freuen wir uns aber wenn wir wieder daheim sind. Max geht es übrigens bei seiner Lieblingsleckerei, der Toblerone, ähnlich an. Er isst sie ganz bewusst auf der Reise nicht, obwohl sie ab und an in Supermärkten schon vor ihm lag, damit er sich auf sie zuhause freuen kann.

Na, schmeckt's?


Kokosnuss-Eis mit Sticky rice (süßer Reis), Litschis und Erdnüssen


Danach ging es Richtung Lumphini Park, der grünen Lunge Bangkoks. Hier trifft man viele Sportler und Sportgeräte. Sogar eine Art Freilicht-Fitnesscenter gibt es dort! Schöner kann man wahrscheinlich nur auf der Waldau in Degerloch trainieren. An dieser Stelle gehen Grüße an alle Athletinnen und Athleten der Stuttgarter Kickers raus! Wir hoffen, euch allen geht es gut.

Unser unerwartetes Highlight in dem Park war dann absolut kurios: Auf einmal sahen wir einen circa zwei Meter langen Waran am Wegesrand eines Sees entspannen, nur ungefähr 2 Meter von uns entfernt, bevor er sich für einen Spaziergang entschied. Wir waren uns nicht ganz sicher, ob dieses Tier dort wirklich „vorgesehen“ war, oder ob es vielleicht jemand ausgesetzt hatte. Es machte auf jeden Fall einen sehr friedlichen Eindruck.

Der Waran kommt auf diesem Bild leider nicht so groß rüber, wie er wirklich war.


Entspannen am See im Park


Gen Abend machten wir uns auf in eine Skybar, von welcher man einen wunderbaren Ausblick über Bangkok genießen konnte. Aber seht selbst:

Das große Gebäude ist der Baiyoke-2 Tower, ein 309 Meter-Hochhaus


Danach wollten wir uns wieder in Richtung Khaosan Road aufmachen, um dort zu Abend zu essen. Aufgrund des einsetzenden Starkregens, welcher die Straßen innerhalb weniger Minuten überflutete, kam unser Bus jedoch nicht. Er musste irgendwo feststecken. Das machten wir daran aus, dass die gleiche Buslinie auf der anderen Straßenseite munter weiter ihren Dienst tat. Ein Tuk Tuk stellte auch keine Alternative dar, da aufgrund des mangelnden Regenschutzes der Insassen man innerhalb von Sekunden einem vollgesaugten Schwamm geähnelt hätte. Und so standen wir an der glücklicherweise geschützten Bushaltestelle circa 40 Minuten bis unser Bus kam. Etwas später als geplant bekamen wir dann doch noch unser Abendessen in der nachts hell beleuchteten Khaosan Road.

Reges Treiben auf der bunt beleuchteten Khaosan Road


An diesem Tag ging es früh ins Bett, denn am nächsten Morgen mussten wir gegen 4:00 Uhr aufstehen, da unser Flug um 7:35 Uhr ging.


Danke, Bangkok, dass wir dich so verrückte Stadt kennenlernen durften. Schön bist du nicht, aber dein Flair macht dich zu dem, was du bist.

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