Rundgang durch Linz

Am Donnerstag morgen (22. Juni 2017) erwacht der Zeltplatz bei Zeiten und treibt auch mich aus den Federn. Nach einer Runde um den See mit Rango und einem zünftigen Frühstück, geht es entlang des Donauufers in Richtung der Linzer Altstadt. Der Vormittag ist noch etwas diesig aber bereits sehr warm. Ca. 5km und eine knappe Stunde später, stehe ich auf dem gut frequentierten Linzer Hauptplatz. Ein Rundgang im Altstadtviertel und ein Eis später, mache ich mich auf die Suche nach einem schattigen Plätzchen um Mittag zu essen und anschließend ein Stündchen zu dösen. Die Temperatur hat mittlerweile die 30°C-Marke überschritten, die Motivation für Sightseeing dagegen einen Tiefpunkt erreicht. Den Nachmittag verbringe ich mit einem Friseurbesuch, Erkundigungen im Angelfachgeschäft und kleineren Besorgungen. Am späten Nachmittag bin ich zurück am Zelt und habe laut Navi knapp 30km abgerissen. Ich beschließe den folgenden Tag etwas ruhiger anzugehen und erst den Abend nocheinmal in Linz zu verbringen.

So vergeht der Freitag auch recht schnell mit baden und abmatten am Plechinger See. Gegen 21.00 Uhr mache ich mich erneut auf die Socken. Ursprünglich wollte ich direkt wieder in die Altstadt. Auf dem Weg dorthin sticht mir aber die, bei Dunkelheit angestrahlte, Wallfahrtskirche auf dem Pöstlingberg ins Auge. So mache ich einen kleinen Umweg und werde gegen Elf mit einer herrlichen Aussicht auf das nächtliche Linz belohnt. Entlang der Bergbahn geht es hinunter zum Donauufer, wo noch reges treiben herrscht. Auf der anderen Seite des Stroms gönne ich mir einen verspäteten Mitternachtssnack (eine Käsekrainer). Dann schlendere ich, langsam durch die Stadt mäandernd, wieder in Richtung Zeltplatz. Halb Drei endet auch dieser Tag neben meinem treuen Gefährten.