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Von Linz entlang der Donau stromabwärts

Veröffentlicht: 29.06.2017

Am Samstag, den 24.06.2017, soll es wieder weitergehen. Gegen Mittag starten wir vom Zeltplatz am Plechinger See der Donau folgend stromabwärts. Die ersten 2km geht es entlang eines Wanderweges direkt am Fluss, anschließend erwarten uns etwa 3km auf dem Donauradweg. Es herrschen wieder hochsommerliche Temperaturen und es findet sich kaum Schatten. So rasten wir zum ersten Mal unter einer Autobahnbrücke und genießen das Lüftchen welches dort weht. Nach gut 5km können wir den Radweg verlassen und parallel dazu entlang der Donauauen wandern. Unser zweites Päuschen verbringen wir am schattigen Rand einer Kiesgrube. Samstag wird dort nicht gearbeitet, also nutze ich das Momentum für eine Abkühlung. Langsam wird es Zeit einen Platz für die Nacht zu finden. Es ist Wochenende und viele gute Stellen sind bereits von Anglern belegt. Nach etwa 15km schlagen wir unser Camp in den frühen Abendstunden gegenüber von Kronau in einem Wäldchen direkt am Fluss auf.

Am Sonntag morgen kann ich meinen Krempel noch trocken einpacken. Kurz nachdem wir losgelaufen sind, beginnt es leicht zu nieseln. Der Dicke humpelt wieder, deswegen packe ich seine Pfote erneut in Watte. Von unserem Lagerplatz geht es zur Ruine Spilberg und weiter in Richtung Langenstein. In Mauthausen ist Zeit für ein Vesper. Nachdem ich mich gestärkt habe und wir weitermarschieren wollen, artet das Geniesel in einen kräftigen, andauernden Landregen aus. Ich verlängere unseren Aufenthalt in dem Städtchen spontan um 3h in einem Biergarten, bei köstlichem Radler und später Kaffee mit Topfenstrudel. Am Nachmittag zieht es etwas auf und es kann endlich weitergehen. Rango entledigt sich auch seines in Mauthausen erneuerten Verbandes und humpelt lieber... Nach 2 weiteren Kilometern werden wir am Ortseingang Albern abgefangen und auf ein Sommerfest eingeladen. Wie sich herausstellt treffen sich hier die türkischen Kurden der Umgebung zum gemeinsamen Essen und trinken. Rango wird mit rohem Lammfleisch versorgt und ich darf mir Gegrilltes mit Salat und frisch gebackenem Fladenbrot schmecken lassen. Nach ein paar netten Gesprächen geht es entlang von Wiesen und Feldern weiter nach Südosten. Am Abend erreichen wir nach knapp 13km den Zeltplatz in Au an der Donau.

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