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Kemp Branná in Jistebník

Veröffentlicht: 17.06.2017

Nach zwei Tagen in Češky Krumlov geht meine Reise entlang der Vltavou in Richtung Süden am Freitag, den 16. Juni, weiter. Ich möchte mehrere Tage in Folge laufen, dafür nicht so lange Strecken am Stück. Rango soll sich langsam wieder an das Gelatsche gewöhnen.

Geplant sind um die 10km, wobei es entlang der Strecke mehrere mögliche Campingplätze gibt. Bei Bedarf kann auch an irgendeinem schönen Plätzchen Halt gemacht werden, genug Verpflegung habe ich gebunkert. Die ersten gut 2km laufen wir entlang eines geteerten Radweges an der Moldau. Dann biege ich falsch ab, der Weg schien anders nicht weiterzugehen und wir sehen uns am linken Moldauufer mit etwa 5km Landstraße ohne Fußweg konfrontiert. Wir passieren Němče, Větřni, Dobrné und machen etwas gefrustet gegen 14.30 Uhr Rast auf dem Kemp na Pískárně. Nach einer knappen Stunde durchatmen geht es weiter.

Laut Navi gibt es nach nochmal 1,5km Landstraße, bei Všeměry, wieder die Möglichkeit auf den verloren gegangenen Wanderweg zu gelangen. Das klappt auch und es wird klar warum wir die erste Möglichkeit verpasst haben: der Weg ist kaum vom restlichen Gelände zu unterscheiden. So laufen sich die nächsten anderthalb Kilometer entlang des bewaldeten Hanges am rechten Moldauufer dann auch wie querfeldein. Dabei hat Rango mehr Talent den "Weg" zu finden als ich und darf vorneweg gehen. Kurz vor Zatoň erreichen wir wieder einen erkennbaren Waldweg. Dieser führt uns schließlich gegen 17.00 Uhr und insgesamt etwa 12km nach Jistebník, wo sich das Kemp Branník zum Übernachten anbietet.

Wie schon der Campingplatz vor Krumau, so ist auch dieser sehr groß und gut gefüllt. Neben Wohnwagen und ein paar Bungalows bietet er Platz für hunderte Zelte und erstreckt sich an beiden Vltavou-Ufern. Gefüllt wird er hauptsächlich von Leuten die Kanuwandern, scheinbar eine Art Volkssport hier.

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