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Alba Iulia

Veröffentlicht: 16.09.2017

Der erste Anlauf mittels Bus nach Alba Iulia zu kommen, blieb am Montag leider erfolglos. Die angefragten Busgesellschaften verweigern die Mitnahme von Rango ganz oder wollen selbige nur mit Käfig bzw. im Gepäckraum (!?) erlauben. So verbringe ich noch eine weitere Nacht bei Berti und Reka, da am selben Tag keine vernünftige Zugverbindung verfügbar ist.

Am Dienstagmittag (12.09.2017) setzen wir unsere Reise dann mit dem Zug über Teiuş nach Alba Iulia fort. In Alba Iulia angekommen, nehmen wir direkten Kurs auf das Zentrum und zur Cetate. Dort soll es, laut einer Internetseite und meiner Karte, im Kulturzentrum Ryma eine Möglichkeit zu zelten geben. Leider erweist sich der Interneteintrag als veraltet, Camping ist dort schon seit 2 Jahren nicht mehr möglich. Im Gespräch mit zwei Kellnern bekomme ich den Tip, mein Glück etwas außerhalb im Restaurant Panoramic zu versuchen. Ich beschließe auf dem Weg dorthin noch das ein oder andere Hostel anzusteuern. Dabei komme ich mit einer Frau ins Gespräch, die mir anscheinend ein Zimmer anbieten möchte. Mit der Hilfe ihrer Tochter können wir uns verständigen und das vermeintliche Zimmer entpuppt sich als eigenes Appartment. Bestehend aus Flur, Bad, Küche und Wohnstube mit Balkon, bietet es aus der 6. Etage einen herrlichen Blick auf das Festungsgelände. Etwas über meinem Budget aber dann doch zu verlockend. So bekomme ich ein kleines Abendbrot spendiert, drehe mit Rango noch eine Runde um den Block und genieße dann den Abend auf dem Panorama-Balkon.

Den Mittwoch beginne ich mit einem ausgedehnten Streifzug durch die Peripherie Albas. Neben Plattenbauten, einigen Kirchen und typ. osteuropäischer Kleinstadtstruktur konnte ich nichts Berichtenswertes finden. Am frühen Nachmittag bin ich wieder im Appartment und lasse mir auf dem Balkon ein Käffchen schmecken. Gegen Abend breche ich mit dem Dicken nochmal Richtung Festung Alba Carolina auf. Dort findet sich eine Universität, mehrere Kathedralen, das ein oder andere Museum, Tennisplätze, Kneipen & Bars, ein Hotel, Schrebergärten und das alles hinter bzw. in den gut erhaltenen Festungsmauern. Ein sehr heterogener Ort also. Bei Dunkelheit werden viele der frisch sanierten Gebäude angestrahlt und erscheinen so nochmal in ganz anderem Licht. Ein schönes Plätzchen. Am späten Abend bin ich zurück im Appartment. Ich lasse mir ein kleines Abendbrot schmecken und den Tag anschließend auf dem Balkon ausklingen.

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