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Trogir

Veröffentlicht: 05.06.2022

Bosnien - Herzegowina liegt hinter uns und Kroatien vor uns. Hier wollen wir mal ein paar Tage Auszeit nehmen vom Reisen und bei Denis in Sveti Filip i Jakov auf dem Campingplatz zur Ruhe kommen. Da waren wir letztes Jahr schon und es hatte uns sehr gut gefallen. Bevor es dorthin geht ist aber erstmal Sightseeing angesagt. Heute steht Trogir auf dem Plan. Und Trogir entpuppt sich als eines der hübschen Küstenstädtchen in Kroatien die es hier entlang der Küste gibt. Wir haben direkt am Marktplatz einen recht günstigen Parkplatz bekommen. 8Kuna die Stunde, das ist knapp 1,10€ derzeit. Wieder einmal haben wir uns gefangen nehmen lassen von dem Charme dieser Altstädte und sind entlang der Gassen und Gässchen geschlendert. Boutiquen, Souvenirshops, Cafés, Restaurants. Man kann sich den Fisch vor Ort Ort selbst aussuchen, den man essen möchte. Allerdings sind die Preise mittlerweile fast unerschwinglich. Ein Fischgericht zwischen 40€ und 70€. Für uns nicht machbar. Die Preise sind irgendwo zwischen Wahnsinn und Dekadenz angekommen und entsprechen nicht dem tatsächlichen Warenwert. Zumal man meistens die Beilagen noch extra bestellen muss. Also ging es weiter in Richtung Hafen. Große Jachten, kleine Jachten, Motorboote, Motorbötchen. Alles dabei und es hat immer wieder seinen besonderen Flair in solchen Häfen zu sein. Am Ende des Hafens steht die Burg von Trogir bzw. das was davon noch steht. Das ist nämlich nur die Mauer rundherum. Drinnen ist ein leerer Innenhof. Davor direkt angegliedert und abends sicher ein tolles Erlebnis, eine Beachbar mit kleiner Bühne. 

Zwischendurch gab es einen Eisbecher für uns und einen Kaffee und dann ging es zurück zum Auto. Unterwegs noch ein kurzer Halt beim Bäcker. Hier gibt es, wie fast überall auf dem Balkan, Brot und Brötchen aus Weißteig. Im Prinzip schmeckt alles gleich. Nur ist es mal gerollt, mal länglich geformt, mal rund, als Zopf geflochten und auch ab und zu gefüllt mit sehr süßen Cremes. Wir hatten also mal wieder die Auswahl zwischen Weißbrot oder Weißbrot. 

Bevor es zur Platzsuche für die Übernachtung ging, fanden wir noch eine hübsche kleine Konoba außerhalb des Zentrums. Und siehe da, hier gab es die gleichen Gerichte wie in der Altstadt zum halben Preis und das dazu noch sehr lecker. 

Die Stellplatzsuche erwies sich erst etwas schwierig. Wir hatten einen Platz gefunden im Fischereihafen, inklusive gesunkenem Frachter, aber da wurde uns gesagt dass dort viel die Polizei kontrolliert. Und eine Geldstrafe wollten wir nicht riskieren. Also tuckelten wir weiter und mit einigen Umwegen fand sich ein sehr hübscher, ruhiger und menschenleerer Parkplatz am Friedhof. 

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