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Griechenland - Fazit, ungezeigte Bilder und Geschichten

Veröffentlicht: 09.05.2022

Griechenland und unser Fazit dazu. Da es bei einer gemeinsamen Reise trotz allem unterschiedliche Meinungen gibt, bekommt ihr das Fazit entsprechend auch einzeln. 

RONNY: - ein sehr schönes Land, - nette und hilfsbereite Menschen, - Touristenregionen weniger herzlich, - landschaftlich teilweise beeindruckend, - Essen einigermaßen preiswert, - Campingplätze einziger Mangel die Sanitäranlagen

ELA: Wir sind an der Westküste nach Griechenland eingereist und was sofort auffällig war, die wesentlich besseren Straßen im Vergleich zu Albanien. Allerdings war auch auffällig, dass die Überlandstraßen recht leer waren. Alle paar hundert Meter stehen zumeist kleine Kästen mit Kerzen und Opfergaben, oft in Form von Wasserflaschen oder Lebensmitteln. Erst dachten wir es handelt sich um Orte des Gebetes aber langsam stellte sich heraus, dass es Gedenkstellen für Unfallopfer sind bzw. wenn dieser glimpflich verlaufen ist als Ort des Danke dafür. Es gibt in Griechenland sehr viele Brunnen und Wasserstellen an den Straßenrändern, mit Quellwasser. Das fand ich richtig toll. Verwirrend sind dagegen die Kreisverkehre. Normalerweise hat derjenige hier Vorfahrt der in den Kreisverkehr einfährt. Oftmals gibt es aber in einem Kreisverkehr gleich mehrere Regelungen mit Stoppschildern oder einer anliegenden Hauptstraße. Einmal hatten wir einen Kreisverkehr mit 7 weggehenden Straßen und an jeder gab es eine andere Regelung. Wir sind vor Schreck dreimal rum, weil wir irgendwie die richtige Ausfahrt dauernd verpasst haben. 

Die Sanitäranlagen in Restaurants und auf Campingplätzen entsprechen nicht immer unseren hygienischen Vorstellungen. Mehr als einmal war ich froh im Camper eine Toilette zu haben. 

In den touristisch geprägten Küstenregionen wird man in der Regel freundlich behandelt. Hin und wieder allerdings auch recht abwertend. Ob es an uns persönlich lag, wir wissen es nicht. Außerhalb der üblichen Urlaubsregionen, in kleineren Städten und Bergedörfern sind wir ausnahmslos freundlich und herzlich behandelt worden. 

Allgemein scheint die Hilfsbereitschaft eine sehr große Rolle zu spielen. Als wir zum Beispiel eine Delle am Außenmantel unseres Hinterrades entdeckt haben, hat der Chef des Campingplatzes sofort in der Autowerkstatt angerufen. Und Zack fix kamen zwei Mitarbeiter dieser Werkstatt auf den Campingplatz und begutachteten den Reifen. Alles gut, wir durften weiterfahren. Selbst das Trinkgeld als Dankeschön haben sie abgelehnt. Ronny ist aber hartnäckig geblieben und nach einer wortreichen griechisch-deutschen Verabschiedung waren alle glücklich und zufrieden.

Würde ich wieder nach Griechenland fahren? 

So ganz genau kann ich es nicht beantworten. Zum einen hat es wunderschöne Natur und historische Stätten aber irgendwie bin ich persönlich nicht richtig angekommen. Aber wer weiß... 

Antworten (3)

Matthias
Was hier der Porsche ist, ist das in Griechenland die Angelrute? ;-)

Ela
Ich hab mir sagen lassen, dass ist eine zum Brandungsangeln

Matthias
Ah, das macht Sinn.

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