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„Jacobs“ Weg und Obatzda

Veröffentlicht: 08.08.2020

Ein clever geplanter Tag!

Nachdem hier an den Badeseen am letzten Wochenende wohl alles völlig überlaufen war, haben wir die ganze Sache strategisch genial geplant:

Aufstehen und ohne Frühstück zum Schwimmen an den See. Wunderbare Stimmung und einsames Badevergnügen. Es macht extrem viel Spaß, alle Strecken mit den Fahrrädern zurückzulegen. Wir liegen am See in der Sonne bis wir getrocknet sind und die Mägen ihren Bedarf an Frühstück lautstark kundtun. Kurzer Zwischenstopp an der Bäckerei und dann schnell Richtung Kaffeemaschine.

Nach dem ausgiebigen Frühstück planen wir die Route für heute. Wir sind uns schnell einig: vom Haus weg links bis ein Schild kommt und dann mal sehen, wie‘s weiter geht.

Diese Runde können wir nur empfehlen! Wunderschöne Radwege, sehr abwechslungsreich, durch Ortschaften, Höfe und über Felder, dann bergauf und bergab. Mal Schotterwege, viele geteerte Radwege. Schatten und Sonne. Hitze, die vor uns alles zum Flimmern bringt und durch den Fahrtwind doch erträglich ist. Wir lieben den Duft, den die Sonne zaubert, wenn sie mit aller Kraft auf Kiefernwälder scheint. Tief einatmen und die „Speichertaste“ gedrückt halten.

Der Weg führt uns „zufällig?“ zum Jacob... Brauerei Gasthof in Bodenwöhr. Wenn man im Urlaub ist, kann man mitten am Tag Bier trinken, wenn man mit dem Rad unterwegs ist, auf jeden Fall Radler.

Wir haben Glück und bekommen in der gut besuchten Wirtschaft, obwohl wir natürlich nicht reserviert haben, einen herrlichen Platz mit Blick auf den Hammersee.

Brauerei-Gasthöfe haben nach unserer Erfahrung immer gutes Bier UND gutes Essen. So auch hier. Kässpätzle für Mario und Obatzda für Petra... dem siebten Himmel ja so nah! Danach wieder ohne genauen Tourenplan einfach weiter auf den schönen Radwegen, bis irgendwann eine Richtung angegeben ist, von der man schon mal gehört hat. An einem Anstieg erkennen wir Tiere auf der Weide. Sind das Kängurus? Wir kommen näher ran und erkennen, dass wir a.) eine Brille brauchen und b.) dass es Dammwild ist. Ein prächtiger Hirsch und viele Jungtiere sind in der Herde. Nun gehts ein Stück weit bergab. Durch kleine Ortschaften und vorbei an Wiesen und Feldern. Am Rand des Maisackers läuft ein Reh parallel zur Straße ein Stück mit uns mit um dann zu verschwinden. In Wackersdorf gibt es eine tolle Kartbahn. Wir haben Glück und ein zukünftiger Formel 1 Weltmeister dreht gerade seine Runden. Die Hitze ist beim Stehen unerträglich und wir fahren weiter. Es ist witzig, einfach ohne Zeitnot zu genießen und sich überraschen zu lassen, wann man wie wieder zur Ferienwohnung zurück kommt. Mit tollen Eindrücken, schönen Bildern und dem Schreiben unserer Geschichte beenden wir den Tag bei einem Gläschen im Garten und freuen uns auf morgen. 

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