SleepySheep
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Sydney

Veröffentlicht: 09.08.2024

Hello, Freunde der Sonne.

Mitten in der Nacht fuhren wir mit dem Taxi zum Flughafen in Singapur, um von dort aus nach Sydney zu fliegen. Wir verließen unser Hotelzimmer etwas überstürzt, da Julian ein Taxi rief, das innerhalb kürzester Zeit an unserem Hotel war, während wir noch mit dem Packen beschäftigt waren. Wir wären ja nicht die Reisegruppe Chaos, wenn wir nicht schon wieder etwas vergessen hätten. Nein, es waren nicht wieder unsere Reisepässe oder unser geliebtes UNO oder unsere Mikrofaser Handtücher oder ein Handy oder eine SIM-Karte… es war Julians Geldbeutel. Das fiel uns jedoch erst zwei Tage später auf.

Am Flughafen vertrödelten wir noch eine Stunde, bis unser Flug ging. Der Flug wäre wohl angenehm gewesen, wenn die Klimaanlage nicht so unerträglich kalt gewesen wäre. In weiser Voraussicht hatte ich mir einen Schal eingepackt und mir lange Klamotten angezogen. Julian jedoch saß in kurzer Hose und T-Shirt neben mir und fror sich den Arsch ab. Wohl auch der Grund, weshalb er ein paar Tage später elendig krank wurde.

In Sydney angekommen, kauften wir uns als erstes SIM-Karten bei Vodafone (nicht unsere beste Wahl) und suchten anschließend den Bahnhof, um mit einem Zug zu unserer Unterkunft zu gelangen. Verdammt, ist das hier alles teuer. Nachdem wir uns an die Preise in Südostasien gewöhnt hatten, kam uns hier alles viel zu überteuert vor. Aber daran würden wir uns wohl gewöhnen müssen.

Sydney war kalt, und die Umstellung von dem tropischen Klima Südostasiens auf die Wintertemperaturen in Australien war eine Herausforderung. Dennoch genoss ich die kühle, frische Luft auf meiner Haut und in meiner Lunge. Ich hatte das Gefühl, als würde ich das erste Mal seit langem wieder richtig atmen können. Ich saugte die Gerüche von Laubbäumen, Rasen und Rindenmulch in mich auf, als wir einen kleinen Park in der Nähe unserer Unterkunft besuchten, und genoss das Gefühl, mir vertrautere Dinge um mich zu haben. Kein Lärm von vorbeisausenden Rollern mehr, keine Gerüche von Streetfood oder eine Sprache, die ich nicht verstehe. Selbst über die Straßenbahn freute ich mich. Unseren Abend verbrachten wir in einem hübschen Restaurant, in dem wir extrem leckere Pasta aßen und Bier tranken, bevor wir uns in unserem Zimmer gemeinsam in ein kleines Bett kuschelten, um uns gegenseitig zu wärmen und schließlich einschliefen.

Der nächste Morgen begann beinahe hektisch, da wir unseren Zug ins Ungewisse bekommen mussten. Vor lauter Hektik vergaßen wir natürlich meinen geliebten gelben Schal, den ich in Thailand ergattert hatte, und Julians Trinkflasche, die immer wieder als provisorische Wärmflasche herhalten musste. Wir wären wohl nicht wir, wenn wir nichts vergessen hätten. Immerhin war dies nur ein kleines Übel im Gegensatz zu unseren üblichen Verlusten (ich habe gerade wohl 20 Minuten über das passende Wort für verloren gegangene Dinge nachgedacht).

Wir erwischten unseren Zug und fuhren 4 Stunden Richtung Norden. Weg von Sydney, wo wir mitten in der Pampa ausstiegen und von Kevin, unserem zukünftigen Gastgeber, abgeholt wurden. Er fuhr uns noch mehr in die Pampa, als wir eh schon waren, bis wir an einer kleinen Farm in der Nähe von Krambach ankamen.

Hier würden wir die nächsten Wochen und Monate verbringen. Dazu jedoch das nächste Mal mehr.

Bis dahin 🐑

See you ☀️

Ich hoffe, das hilft! Lass mich wissen, wenn du weitere Fragen hast.

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