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Tag 36-Eine lange Wanderung im Fulufjellet

Veröffentlicht: 28.08.2017

Wir standen schon um 6 Uhr auf, damit wir uns um 7:15 Uhr auf den Weg zum Fulufjellet machen konnten. Um 10:00 Uhren waren wir dort mit Freunden von Jochen und Jutta verabredet , um dort zu wandern. Geplant war eine 17 Kilometer lange Tour zu der Göljånhütte im Nationalpark. Wir hatten somit genug zu essen und zu trinken eingepackt, denn die Wanderung dauert schon einige Stunden. Die Natur war wirklich beeindruckend und wunderschön. Man wandert durch Moore und durch einen Wald , wo die meisten Bäume mehr als 1000 Jahre alt sind. 




Unseren ersten Stopp wollten wir in einer kleinen Schutzhütte machen. Diese lag einige Kilometer von dem Parkplatz entfernt und bis dahin haben wir schon viel länger gebraucht als eingeplant, denn die angegeben Kilometer konnten nicht Stimmen. Es waren einige Kilometer mehr und so waren wir froh als wir die Hütte erreichten. 


Mittlerweile war es Mittag und unser nächstes Ziel war die Göljån Hütte. Diese liegt auf fast 1000 Höhenmeter. Von der Schutzhütte bis dorthin sollten es laut einem Wanderschild 3,5 Kilometer sein und somit eigentlich schnell zu erreichen. Wir wanderten los und überquerten die Baumgrenze. 


Es ist der Wahnsinn, wie sich die Natur verändert. Mit jedem Meter wurde die Natur karger. Wir mussten über kleine Flüsse klettern und immer wieder nach dem Wanderweg suchen, denn viele Markierungen fehlten. 



Es war wirklich schön, denn das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite. 


Doch schnell merkten wir das die 3,5 Kilometer nicht stimmen konnten, wir wanderten und wanderten und nach einigen Kilometern und weiteren 2 Stunden sahen wir die Hütte. 


Von dort aus hatte man einen unglaublichen Blick auf den Nationalpark. Wir machten dort eine erneute Pause und stärkten uns für den Abstieg. 


Bis zu diesem Punkt sind wir schon fast 17 Kilometer gewandert. Jeder Nationalpark in Schweden hat eine andere Besonderheit. Im Fulufjellet war es, dass dort 1997 eine Flutwelle, durch den Nationalpark zog und eine riesen Verwüstung anrichtete. Als wir an dieser Stelle ankamen , sah man, wie gewaltig die Natur sein kann, die Zerstörung war unglaublich und überall liegt noch Geröll herum . 



Wir überquerten den Geröllhaufen und wanderten weiter. Die Natur dort ist unglaublich schön und besonders und jeder Kilometer hat sich gelohnt. Am ende waren es fast 24 Kilometer und 7 1/2 Stunden, die wir gewandet sind. Kaputt und müde kamen wir am Auto an, und fuhren wieder 3 Stunden zurück nach Eksärad. Wir genossen die Vorzüge eines Hauses und eine warme dusche. Frisch geduscht gab es Nudeln mit Bolognesesoße. Einfach lecker und eine richtige Stärkung. Müde und geschafft von der Wanderung und den unglaublichen Eindrücken gingen wir ins Bett. 


Noch einige Eindrücke unserer Wanderung:








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