Veröffentlicht: 07.07.2019
Achter Juli , 4.45 Uhr ... duschen, aufräumen... bevor uns das Taxi um 6 Uhr abholt.
Neben uns gibt es eine Menge frühe Vögel , Abflug ist um 9.40 Uhr, um 7 Uhr ist der Check in bereits gut besucht. Nun liegen 12:20h Flugzeit vor uns, Ankunft 4 Uhr morgens Ortszeit in Singapur. Ausgestattet mit dem nötigen Bargeld ( Singapurdollar, amerikanische Dollar und malaysische Ringitt) sind wir schon und freuen uns auf den ersten Tag in Singapur.
Nach vier Stunden Schlaf bereiten wir uns auf den ersten Tag vor. Zunächst geht es per Bus ins Arabische Viertel, wo wir erst einmal Futter fassen müssen. Es gibt aus nostalgischen Gründen Nasi Goreng und Chicken Massala... während wir uns das Frühstück ( oder ist es schon Mittag?) schmecken lassen, liest Dania uns Interessantes über den Stadtstaat Singapur vor. Genau hinter unserer Garküche liegt die Sultan Moschee, die wir besichtigen wollen.
Das Essen zieht sich, denn Michi bestellt unwissentlich das vierte, ach was: fünfte Getränk, denn ihr Chicken Massala verwandelt sich zum wiederholten Male in Tee Massala. Man versteht sie offenbar nicht 🥴
Mit Unmengen Getränken (nur 2 hatte sie eigentlich geordertert) vor der Nase trinkt sie sich schon bald satt, aber endlich löst sich das Missverständnis auf und sie erhält ihr Gericht.
Endlich geht es in die wunderschöne Arabstreet, farbenprächtige Häuser und intensive Gerüche erwarten uns. Leider hat die Moschee genau jetzt geschlossen ( Mittagspause), aber der Gesang des Muizzin entschädigt uns.
In der Haji Lane können wir Kunstwerke an den Häusern - halt wie eine richtige Galerie - bewundern.
Es geht spontan in den Fort Canning Park. Keine Menschenseele hier, vielleicht kein Wunder, denn alle Singapurer(?)/ Singaren(?)/Singapurianer(?)/ ich weiß es nicht arbeiten wohl fleißig.
Der Park ist traumhaft, Flora und Fauna können bestaunt werden, und da ich begeisterungsfähig bin, beginnt jeder Satz mit : “wow, ist daaas schööön...”! Außer bei dem Automaten, aus dem man frisches und getoastetes Toast ziehen kann 😏... und da ich Gewitter und Blitze sehr angsteinflössend finde, beruhigt mich ein Schild auf dem steht, dass man aufpassen muss , nicht vom Blitz getroffen zu werden, nur mäßig.
In Chinatown, der Welt voller bunter Plastik, pausieren wir, Dania freut sich im lokalen Foodcourt endlich einen Stand zu finden, der keine Fischköpfe oder Beefchips anbietet, dafür aber frisches Gemüse und Tofu.
Zu achten ist auf das Gütesiegel A oder B, alles andere endet unter Umständen auf dem Örtchen.
Gestärkt geht es wieder stramm zu Fuß weiter, runter an den Hafen, als erstes steuern wir Gardens by the Bay (https://www.visitsingapore.com/see-do-singapore/nature-wildlife/parks-gardens/gardens-by-the-bay/) an. Insbesondere von oben wirken die Super Trees atemberaubend, leider sind wir nicht mehr im Dunkeln da, wenn sie angestrahlt werden. Es ist heiß, und schwül, alles fließt und läuft... da verschafft uns der Cloud Forest - ein großes Gewächshaus mit Wasserfällen und Nebelschwaden- wohlverdiente Abkühlung. Auf der anschließenden Suche nach der Wassershow, die jeden Abend um 20 und 21 Uhr vor dem Marina Bay Sands Hotel stattfindet, haben wir zufällig - aber Gott sei Dank- die Lichtershow der Super Trees gesehen und kamen aus dem Staunen kaum heraus... bei beiden Shows!
Insgesamt wirkt Singapur an vielen Stellen wie Amerika Asiens...die Währung in Dollar, die stark ausgereizten Klimaanlagen sowie die grün unterlegten Straßenschilder... und auf Drogenschmuggel steht die Todesstrafe.
Aber es ist wunderschön! Auch wenn man manchmal nicht weiß, was man isst- wie Dania meint: vielleicht ist es die Krampfader vom Hähnchen! Aber sooo lecker alles!